Macquarie Oppenheim-Kolumne

M-Dax und S-Dax: Erfolge „made in Germany“

04.02.11 13:32 Uhr

M-Dax und S-Dax: Erfolge „made in Germany“ | finanzen.net

M-Dax plus 88 Prozent, S-Dax plus 44 Prozent, Dax minus fünf Prozent.

Ingmar Königshofen, Associate Product Management & Sales Public Distribution bei Macquarie Capital (Europe) Limited in Frankfurt

So die Bilanz deutscher Aktien in den vergangenen zehn Jahren. Small-Cap-Anleger gingen also als Gewinner aus dem Rennen hervor. Was zeichnet Nebenwerte aus und werden deutsche Small Caps auch künftig so erfolgreich auf Kurs bleiben?

Prinzipiell gelten bei kleinen und mittleren Unternehmen die gleichen Chancen und Risiken wie bei den "ganz Großen“. Die insgesamt 100 Aktien des M-Dax und des S-Dax repräsentieren einen wichtigen Teil der deutschen Wirtschaft. Die Managementstrukturen sind professionell und der Umgang mit Investoren ist geübt. Auch um den Anlegerschutz muss sich der Investor keine Sorgen machen, da für im M- und S-Dax notierte Unternehmen die gleichen Regeln gelten wie für die Dax-Konzerne. Was viele nicht wissen: Small Caps sind oft nicht nur in stark wachsenden Nischen aktiv, sondern aufgrund ihrer Spezialisierung häufig sehr international ausgerichtet. So können sie in hohem Maße von der wirtschaftlichen Dynamik der Schwellenländer profitieren.

Es ist davon auszugehen, dass die derzeitige Konjunkturerholung weiter andauern wird. Ein Indiz dafür ist der IFO-Geschäftsklimaindex, der seit Februar 2010 unaufhörlich nach oben klettert. Wenn das so bleibt, dürften die insgesamt etwas konjunktursensitiveren Nebenwerte im Vergleich zu den Standardtiteln auch künftig vorn liegen. Zudem haben viele kleinere Firmen in den jüngsten Quartalen hervorragende Ertragszahlen und optimistische Ausblicke präsentiert. Gerade bei Nebenwerten bietet sich eine genaue Analyse an. Viele Unternehmen sind gut durch die Finanzkrise gekommen und rentieren jetzt bestens. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sowie das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) sind bei einigen so günstig, dass nach wie vor hohe Gewinne erzielt werden können.

Wir bieten aktuell eine breite Produktpalette rund um 31 ausgewählte Nebenwerte an. Dem etwas risikofreudigeren Anleger stehen Optionsscheine zur Verfügung. Mit ihnen können Anleger mit geringem Kapitaleinsatz sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts setzen. Aktienanleihen sowie Discount-Zertifikate auf die 31 Nebenwerte bietet unser Produktportfolio ebenfalls. Damit können auch weniger risikobereite Anleger an der weiteren Entwicklung dieser Werte partizipieren.

Einige der Titel, wie beispielsweise der derzeit so erfolgsverwöhnte Fußballverein Borussia Dortmund oder das westfälische Modehaus Gerry Weber, deckt bisher ausschließlich unser Haus mit Optionsscheinen ab. Borussia Dortmund ist einer der traditionsreichsten Vereine der Bundesliga. Nach erfolgreichen Umstrukturierungen scheint dem Verein die Meisterschaft in diesem Jahr so gut wie sicher. Die Aktie hatte ihren Wert jüngst verdoppelt. Der Modekonzern Gerry Weber präsentierte im Januar die Jahresbilanz des Geschäftsjahres 2009/10 als die Zahlen des "erfolgreichsten Jahres der Unternehmensgeschichte". Der Erfolgstrend des Hauses in den letzten Jahren scheint sich damit fort zu setzten. Weitere Erfolgs-Stories „made in Germany“ sind im M- und S-Dax zu erwarten!

Ingmar Königshofen ist Produktmanager bei Macquarie Oppenheim und somit verantwortlich für die Produktpalette der Hebel- und Anlageprodukte.
Vor seinem Einstieg bei Macquarie Oppenheim war Ingmar Königshofen bei der BNP Paribas ebenfalls als Produktmanager tätig. In seiner Funktion als Derivate-Experte hält er regelmäßig Produkt- und Charttechnikvorträge auf Messen und Roadshows.

Seit April 2010 ist Macquarie Oppenheim die neue Plattform der Macquarie Gruppe für strukturierte Produkte in Europa und wird in Zukunft eine umfangreiche Palette an Anlagezertifikaten, Hebelprodukten und Aktienanleihen sowohl für private als auch institutionelle Investoren anbieten.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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