Aktien Asien-Pazifik: Mehrheitlich im Minus

28.05.25 09:07 Uhr

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Mittwoch ihre anfänglichen Gewinne abgegeben und letztlich überwiegend nachgegeben. Die deutlich positiven Vorgaben der US-Börsen verfehlten dabei ihre übliche Wirkung.

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Die Marktteilnehmer in Asien blieben vorsichtig, da es keine konkreten Fortschritte auf dem Weg zu einem umfassenderen Abkommen zwischen den USA und ihren zahlreichen Handelspartnern gebe, auch wenn mit einigen vorübergehende Vereinbarungen getroffen worden seien, hieß es am Markt. Vor allem die anhaltende Ungewissheit mit Blick auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China drücke weiterhin auf die Stimmung.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte die frühen Gewinne nicht halten und schloss praktisch unverändert bei 37.722,40 Punkten. Im Blickpunkt standen erneut die Aktien des Stahlkonzerns Nippon Steel (Nippon SteelSumitomo Metal), die um rund 1,5 Prozent nachgaben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, ist die US-Regierung bereit für die Genehmigung der geplanten Übernahme des amerikanischen Unternehmens durch Nippon Steel, eine sogenannte goldene Aktie an US Steel (United States Steel) zu akzeptieren. Dies gäbe der US-Regierung de facto ein Vetorecht bei bestimmten Unternehmensentscheidungen und Ernennungen.

Der CSI-300-Index (CSI 300) mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen sank zuletzt um 0,1 Prozent auf 3.835,93 Punkte. Für den Hongkonger Hang Seng ging es zuletzt um 0,7 Prozent auf 23.221,38 Zähler nach unten. China steht kurz vor dem bisher größten Schritt zur Öffnung seiner riesigen Rohstoffmärkte, nachdem die Shanghai Futures Exchange einen Internationalisierungsplan vorgestellt hat, der den Zugang für ausländische Investoren vereinfachen soll.

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Der australische S&P/ASX 200 (S&P ASX 200) endete nach drei Sitzungen in Folge mit positiven Vorzeichen am Mittwoch 0,1 Prozent tiefer bei 8.401,50 Punkten. Kursgewinnen bei Energie- und Technologiewerten stand eine gemischte Performance bei Bergbau- und Finanztiteln gegenüber./edh/stk