SAP-Konkurrent Salesforce verdient mehr als erwartet - Salesforce-Aktie fällt nach Analystenstimmen

Für Salesforce-Anleger wurde es am Mittwoch nachbörslich spannend: Der SAP-Konkurrent hat über seine Geschäftentwicklung zum Jahresstart Bilanz gezogen.
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Salesforce hat im ersten Quartal 2026 mehr verdient. Der Gewinn je Aktie stieg von 1,58 US-Dollar auf 2,58 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen, die zuvor bei 2,55 US-Dollar je Aktie gelegen hatten.
Auch auf Umsatzseite konnte der SAP-Konkurrent eine Steigerung verzeichnen: Die Erlöse kletterten von 9,13 Milliarden US-Dollar auf 9,8 Milliarden US-Dollar. Hier hatten Experten im Vorfeld einen Umsatzsprung auf 9,75 Milliarden US-Dollar erwartet.
Salesforce dank KI-Hoffnungen überraschend optimistisch
Salesforce blickt dank KI-Optimismus überraschend positiv auf das laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz dürfte bei 41 bis 41,3 Milliarden US-Dollar liegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach New Yorker Börsenschluss mit. Experten rechnen bisher mit 40,8 Milliarden Dollar.
Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie zeigt sich Salesforce zuversichtlicher und übertrifft damit die Erwartungen von Analysten. Dieser soll dem Unternehmen zufolge bei 11,27 bis 11,33 Dollar liegen. Zuvor hatte Salesforce 11,09 bis 11,17 Dollar anvisiert, die Expertenprognosen lagen bei 11,16 Dollar.
Aus der am Dienstag angekündigten Übernahme von Informatica rechnet das Unternehmen wegen des erst Anfang 2027 anstehenden Abschlusses nicht mit Auswirkungen auf das laufende Geschäftsjahr.
Salesforce-Aktie sackt ab - Kann Wachstumssorgen nicht zerstreuen
Salesforce sind am Donnerstag nach der Vorlage von Geschäftszahlen und eines Ausblicks des US-Softwarekonzerns deutlich unter Druck geraten. Als Belastung hinzukam ein skeptischer Analystenkommentar mit Blick auf die jüngst angekündigte Übernahme des KI-Datenspezialisten Informatica.
Die Aktien von Salesforce knickten an der NYSE letztlich um 3,30 Prozent auf gut 266,92 US-Dollar ein.
Salesforce blickt zwar dank KI-Optimismus überraschend positiv auf das laufende Geschäftsjahr. Die von dem Unternehmen in Aussicht gestellten Spannen für Umsatz und bereinigten Gewinn je Aktie übertrafen die Markterwartungen. Dies habe aber nicht ausgereicht, um Befürchtungen der Anleger angesichts eines lang anhaltenden Trends zu einem langsameren Umsatzwachstum zu zerstreuen, sagten Börsianer.
Für Skepsis sorgte, dass Salesforce ein schlechter als erwartetes Wachstum in seinem größten Kerngeschäft gemeldet hatte, nämlich Apps für die Verwaltung von Vertriebs- und Kundendienstteams. Aus Investorensicht werde nun erwartet, dass Künstliche Intelligenz einen bedeutenderen Umsatzbeitrag leiste, hieß es.
Darüber hinaus bemängelte der Experte Brent Thill vom Analysehaus Jefferies, dass die Dynamik im Cloudgeschäft weiter nachlasse. Zudem sei ein Löwenanteil der höheren Umsatzerwartungen lediglich währungsbedingt.
Analyst Rishi Jaluria von der kanadischen Bank RBC verwies auf die Informatica-Übernahme. Die Transaktion sei mit Risiken verbunden. Zudem hinterfragte der Experte deren Notwendigkeit.
Durch den Kursrutsch am Donnerstag hat sich zudem das Chartbild weiter eingetrübt. Die Aktien von Salesforce fielen jetzt auch unter die 50-Tage-Durchschnittslinie, die den mittelfristigen Trend beschriebt. Wichtige kurz- und langfristige Linien waren bereits zuvor nach unten durchbrochen worden.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Gil C / Shutterstock.com
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