UBS-Investmentausblick 2026: AI und Technologie prägen die Märkte 2026

Die UBS sieht künstliche Intelligenz und Technologie als zentrale Treiber der globalen Aktienmärkte in 2026. Wie Anleger von den transformativen Kräften profitieren können.
Werte in diesem Artikel
• UBS erwartet für den S&P 500 2026 einen Anstieg auf 7.700 Punkte
• Der Technologiesektor macht bereits 28 Prozent des MSCI AC World aus
• Chinas Tech-Branche zählt laut UBS zu den besten globalen Gelegenheiten
KI-Investitionen als Wachstumsmotor
In ihrem am 20. November 2025 veröffentlichten Jahresausblick betont die UBS Global Wealth Management die anhaltende Dynamik rund um künstliche Intelligenz. Der Informationstechnologie-Sektor mache mittlerweile 28 Prozent des MSCI AC World Index aus - getrieben von KI-Innovationen, die die Märkte 2025 nach oben befördert hätten. Für 2026 erwartet die UBS, dass starke Investitionen und eine beschleunigte Adoption weitere Kursgewinne bei KI-bezogenen Aktien antreiben werden.
Wie aus einer CIO-Analyse vom 2. Dezember 2025 hervorgeht, sieht die UBS echte Nachfrage nach KI-Produkten und -Dienstleistungen. Als Beleg dient die Token-Nutzung bei Google: Diese sei von 480 Billionen Token im Mai auf 1.300 Billionen im Oktober gestiegen - fast eine Verdreifachung innerhalb weniger Monate. Über die vergangenen 18 Monate habe sich die Token-Nutzung sogar um mehr als das 130-Fache erhöht. Trotz steigender Investitionen in KI-Infrastruktur blieben die Margen der großen Technologiekonzerne mit rund 27 Prozent stabil. Auch die Monetarisierung zeige Fortschritte: OpenAI-CEO Sam Altman prognostiziere einen wiederkehrenden Jahresumsatz von 100 Milliarden US-Dollar bis 2027, verglichen mit geschätzten 13 Milliarden in diesem Jahr.
Kursziele und regionale Chancen
Für den S&P 500 prognostiziert die UBS im Basisszenario einen Stand von 7.700 Punkten bis Ende 2026 - ein Anstieg von rund 15 Prozent. Im optimistischen Szenario eines Technologie-Booms könnte der Index sogar auf 8.400 Punkte steigen. Unterstützt werde die Entwicklung durch ein günstiges wirtschaftliches Umfeld: Für die USA erwartet die Bank ein Wachstum von 1,7 Prozent, für die Eurozone 1,1 Prozent und für den asiatisch-pazifischen Raum rund 5 Prozent.
Neben den USA identifiziert die UBS weitere attraktive Märkte. Wie aus dem Jahresausblick hervorgeht, steche Chinas Technologiesektor als eine der besten globalen Gelegenheiten hervor - dank starker Liquidität, robustem Gewinnwachstum von erwarteten 37 Prozent in 2026 und attraktiven Bewertungen. Auch Japan und Europa stuft die Bank als attraktiv ein: In Japan stützten sich die Aussichten auf eine Erholung der Unternehmensgewinne und eine expansive Regierungspolitik. Für Europa prognostiziert das Finanzhaus ein Gewinnwachstum je Aktie von 7 Prozent beim EURO STOXX 50, wobei Industriewerte, Technologie und Versorger bevorzugt werden.
Diversifikation über Anlageklassen hinweg
Die UBS empfiehlt Anlegern, bis zu 30 Prozent eines diversifizierten Aktienportfolios in strukturelle Trends wie KI, Langlebigkeit sowie Energie und Ressourcen zu investieren. Letzterer Bereich profitiere von der steigenden Stromnachfrage durch KI-Rechenzentren, die neue Investitionen in Stromerzeugung, Energiespeicherung und Netzinfrastruktur antreibe.
Rohstoffen stuft die Bank als Anlageklasse auf "attraktiv" hoch. Angebotsengpässe, steigende Nachfrage und geopolitische Risiken sollten Energie, Metalle und Agrarrohstoffe stützen. Besondere Chancen sieht das Finanzhaus bei Kupfer, Aluminium und Agrarrohstoffen, während Gold als wertvoller Portfoliodiversifizierer gelte - mit einem Kursziel von 4.300 US-Dollar je Unze im Basisszenario. Bei Anleihen empfiehlt die UBS qualitativ hochwertige Papiere mit mittlerer Laufzeit, die einstellige Renditen im mittleren Bereich liefern sollten. Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS GWM, fasst zusammen: Die Navigation durch strukturelle Veränderungen erfordere von Anlegern, ihre Strategien anzupassen und sich auf Sektoren zu konzentrieren, in denen Kapital fließe und Transformation stattfinde.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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