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Aktien Frankfurt: Aufwärtsdrang erlahmt etwas

10.10.25 14:34 Uhr

Aktien Frankfurt: Aufwärtsdrang erlahmt etwas | finanzen.net
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rekordhoch vom Vortag hat es am Freitag für den DAX nicht mehr für eine weitere Höchstmarke gereicht. Am frühen Nachmittag lag der deutsche Aktienindex nahezu unbewegt zum Vortagesschluss bei 24.618 Punkten.

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Bei 24.711 Zählern hatte der Dax am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht. Die runde Marke von 25.000 Zählern liegt in unmittelbarer Reichweite. Seit Jahresbeginn ist das Börsenbarometer um fast ein Viertel gestiegen.

"Deutschland bleibt unser Favorit", schrieb Marktstratege Alastair Pinder von der Investmentbank HSBC. Grund sei das 500 Milliarden Euro schwere Investitionsprogramm des Bundes. Das entspreche 12 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Allerdings könnten Anleger nun verstärkt von Dax-Schwergewichten auf die mittelgroßen Börsentitel im MDax ausweichen.

Der MDAX gab am Freitag um 0,7 Prozent auf 30.707 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 trat auf der Stelle.

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Kursgewinne nahmen Investoren in der Rüstungsbranche mit, HENSOLDT verloren 4 Prozent und RENK 3,6 Prozent. Rheinmetall fielen um 1,1 Prozent. Sie konnten nicht von der Aussicht auf einen Großauftrag profitieren. Laut "Handelsblatt" will die Bundesregierung über 600 Flugabwehrgeräte vom Typ Skyranger im Wert von mehr als neun Milliarden Euro zur Drohnenabwehr bestellen.

Bei den Nebenwerten stiegen die Aktien des Werbevermarkter Ströer (Ströer SECo) um 5,5 Prozent. Der Infrastruktur-Investor I Squared sei interessiert an der Sparte Außenwerbung von Ströer, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und Berufung auf informierte Personen.

Die Papiere von Energiekontor brachen um fast ein Fünftel ein. Der Wind- und Solarparkentwickler hat die Geschäftsziele wegen Schwierigkeiten in Deutschland und Großbritannien deutlich gesenkt.

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Aktien des Chemikalienhändlers Brenntag (Brenntag SE) verloren 1,6 Prozent, belastet von einer Verkaufsempfehlung der Bank UBS.

BASF (BASF) verkauft die Lacksparte an den US-Finanzinvestor Carlyle (The Carlyle Group LP). Für die Sparte wird ein Unternehmenswert von 7,7 Milliarden Euro angesetzt. Der BASF-Kurs stieg um 0,8 Prozent./bek/mis

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

Bildquellen: Maksim Kabakou / Shutterstock.com

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