09.02.2023 21:24

NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Diese Herausforderungen kommen auf die Tesla-Aktie zu

Analystenstimmen: NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Diese Herausforderungen kommen auf die Tesla-Aktie zu | Nachricht | finanzen.net
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Das Papier des Elektroautobauers Tesla sieht sich 2023 mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Rekordgewinne ließen den Aktienkurs zuletzt in die Höhe schnellen, jedoch bergen Preissenkungen und Produktionssteigerungen nach Einschätzung zahlreicher Analysten auch Gefahren.
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• Tesla-Kurs profitiert von guten Nachrichten
• Preissenkungen verunsichern Anleger
• Morgan Stanley-Analyst sieht Ford-Momentum bei Tesla


Bei den Analysten ergibt sich für die Tesla-Aktie folgendes Bild: Von 31 Analysten stufen 16 das Papier auf "Kaufen" ein, sieben Experten raten Tesla zu "Halten" und acht Analysten setzen auf den "Verkauf" der Anteilsscheine am Elektroautobauer. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 175,10 US-Dollar, während die Aktie derzeit im NASDAQ-Handel bei 201,29 US-Dollar notiert (Schlusskurs 08.02.2023).

Anfang Januar war die Tesla-Aktie noch auf einen Tiefstand seit September 2020 auf fast 100 US-Dollar gefallen. In Reaktion auf die Veröffentlichung der Bilanz für das letzte Quartal 2022 mit Rekordgewinnen ging es für die Aktie gleich am 26. Januar steil nach oben. Seit Jahresbeginn konnte das Papier sogar um rund 41 Prozent steigen.

Analysteneinschätzungen: Überschätzte Produktionsvolumina oder Ford-Momentum?

Nachdem JPMorgan-Analyst Ryan Brinkman am 30. Januar seine Einstufung der Aktie auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 120 US-Dollar bekräftigt hatte, fiel die Aktie jedoch kurzzeitig zurück. Zur Begründung schreibt der Experte laut The Street in einer Kundenmitteilung: "Teslas schwächerer Trend und die unter dem Konsens liegende bereinigte Bruttomarge im Automobilbereich kommt vor den Auswirkungen der großen Preissenkungen, die sich vor allem ab dem ersten Quartal bemerkbar machen werden." Die Margenentwicklung sei daher negativ zu erwarten, eine deutliche Absatzsteigerung Teslas aufgrund vielfältiger Risiken fraglich. Die derzeit im Aufwärtspotenzial eingepreiste Expansion gehe daher weit über die von JPMorgan prognostizierten Produktionsvolumina beim Model 3 hinaus.

Nach Preisnachlässen in Asien, hat nun Tesla auch für Europa und die USA Preissenkungen angekündigt. Model 3 und Model Y sollen in Deutschland rund 17 Prozent weniger kosten. Diese Ankündigung verunsicherte die Anleger zunächst, sehen sie doch die Margen in Gefahr. Auch die Wall Street-Analysten zeigten sich gespalten. Einige Analysten, wie etwa Mark Delane von Goldman Sachs, zeigen sich jedoch trotz Preissenkungen positiv für die Entwicklung beim Autobauer. Mark Delane mache zwar Abstriche beim Gewinn, bei der Umsatzentwicklung sieht er jedoch Potenzial. Auch Jeffries-Analyst Philippe Houchois sieht die Preissenkungen als Chance für Tesla, sich wieder auf den Kerngedanken, bezahlbare Elektroautos zu produzieren und Ressourcen effizient einzusetzen, zu fokussieren.

Morgan Stanley-Analyst Adam Jones sieht für Tesla sogar ein sogenanntes "Ford-Momentum" gekommen, wie Teslamag berichtet. Mit deutlichen Effizienz-Steigerungen könnte Tesla (wie Anfang des 20. Jahrhunderts Ford beim Model T) die Produktionskosten in den Bereich des Mainstreams drücken und das Produktionsvolumen deutlich steigern. Nähere Informationen hierzu erwartet der Experte auf dem von Elon Musk angekündigten "Investor Day" Anfang März.

Preissenkungen auch bei den Tesla-Konkurrenten

Der Januar sei der stärkste Monat für Tesla überhaupt gewesen, sagte Elon Musk laut The Street. "Wenn das Jahr reibungslos verläuft, ohne große Unterbrechungen in der Lieferkette oder massive Probleme, haben wir das Potenzial, dieses Jahr 2 Millionen Autos zu produzieren". Der Preis sei für die Kaufentscheidung wichtig, so der Tesla-Chef weiter. "Ich denke, es gibt einfach eine große Anzahl von Menschen, die ein Tesla-Auto kaufen wollen, es sich aber nicht leisten können."

Auch US-Kornkurrent Ford hat mit einer ähnlichen Begründung wie der Branchenprimus angekündigt, Preissenkungen im Elektrobereich vorzunehmen. VW-Chef Blume hingegen wolle bei den Preissenkungen nicht mitziehen, sagte er der Frankfurter Allmeinen Zeitung. Volkswagen setze weiterhin auf "profitables Wachstum" auf dem Elektroautomarkt. "Wir haben eine klare Preisstrategie und setzen dabei auf Verlässlichkeit. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Produkte und Marken", so Blume weiter.

Redaktion finanzen.net

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