Bilfinger: Gigantische Summen sorgen für große Fantasie
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Eine Studie ermittelt riesigen Investitionsbedarf für die Infrastruktur von Straßen und Schienen. Das spielt Bilfinger kräftig in die Karten.
Eine gemeinsame Studie der Denkfabriken Agora Verkehrswende und Dezernat Zukunft sieht für die Schienenwege, Fernstraßen, den öffentlichen Personennahverkehr sowie die Transformation der Automobilwirtschaft bis 2030 einen öffentlichen Finanzbedarf von 390 Milliarden Euro. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist hingegen die Idee, den Finanzierungsbedarf über Maut und allgemeine Beiträge für den öffentlichen Personennahverkehr zu erheben.
Alarmstufe rot im Straßenbau?
Hintergrund der neuen Finanzierungswege ist die Annahme, dass die im Sondervermögen des Bundes für die Infrastruktur eingeplanten Mittel den riesigen Bedarf alleine gar nicht decken können. Für den Infrastruktur-Dienstleister Bilfinger ist das eine gute Nachricht, denn die Notwendigkeit von Infrastrukturmaßnahmen auf der Straße ist hiermit quasi auf eine neue Stufe gehoben worden.
Interessante Aussichten
Woher die Mittel für die angekündigten Maßnahmen kommen, dürfte Bilfinger egal sein. Fakt ist, dass die Priorität mittlerweile so hoch eingestuft wird, dass selbst über alternative Finanzierungsoptionen diskutiert wird. Damit stellt sich strenggenommen nicht mehr die Frage, ob diese Aufträge kommen, sondern nur noch wann.
Fazit
Bilfinger könnte zu einem großen Profiteur der angekündigten Maßnahmen werden. Doch das muss noch nicht alles sein: Kommt es tatsächlich zu einem Frieden in der Ukraine, steht das vom Krieg gezeichnete Land vor einem gewaltigen Wiederaufbau. Ein solches Szenario dürfte auch den deutschen Anbietern Aufträge bescheren. Möglicherweise nimmt das Unternehmen schon bald Stellung zu diesen Themen: Am 2. Dezember 2025 steht bei Bilfinger der Kapitalmarkttag auf der Agenda. Die Stimmung für Aktien aus dem Infrastruktursektor könnte kaum besser sein.
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