24.000er-Marke übersprungen: Hoffnung auf Ende des US-Shutdowns treibt die Erholungsjagd des DAX weiter an

Der DAX dürfte seine Erholungsjagd getrieben von der wachsenden Hoffnung auf ein baldiges Ende des US-Shutdowns auch zur Wochenmitte fortsetzen.
Nachdem der DAX am Vortag die runde 24.000er-Marke wieder hinter sich lassen konnte, wird er auch am Mittwoch vorbörslich klar höher gesehen.
Der DAX würde damit Kurs auf die nächste Charthürde um 24.500 Punkte nehmen, bevor bei 24.771 Punkten dann sein Höchststand wartet.
DAX-Rekorde im Überblick
Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Einheiten in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis war.
Nur noch wenige Schritte gegen US-Shutdown
Weiter im Fokus steht das absehbare Ende des Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown), das zuletzt bereits die Markterholung auslöste. Am Mittwochabend deutscher Zeit berät nun das US-Repräsentantenhaus. Wann genau in der Kammer des US-Parlaments über den Übergangshaushalt für die Zeit bis Ende Januar abgestimmt wird, ist unklar. Das Ganze könnte sich bis Donnerstag hinziehen.
"Die Märkte reagieren mit Erleichterung auf ein absehbares Ende des Shutdowns. Es wäre eine spürbare Starthilfe in die stärkste Börsenphase des Jahres, die traditionell mit dem November beginnt", erläuterte Christoph Mertens, Aktienexperte der Fürst Fugger Privatbank. "Die Statistik zeigt, dass auf einen Markt, der bis Ende Oktober zweistellig im Plus war, zwei überdurchschnittlich starke Monate folgen." Diese Bedingung sei 2025 erfüllt, so Mertens.
Weiterer Rückenwind durch Zahlen
"Die Relative Stärke dreht, nun ist Europa wieder in", so ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass die Vorlagen derzeit nicht die großen Treiber sind. Dagegen schlage die Berichtssaison in Europa die Erwartungen deutlich: "Das stützt und sollte weiter stützen", sagt er und ergänzt: "Die europäischen Unternehmen sind einfach krisenerprobt."
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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