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Nach Trumps Punktsieg mit den Zöllen: DAX setzt sich über 24.000-Punkte-Marke nach oben ab

30.05.25 10:39 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Freitag an Börse Frankfurt - Punktsieg für Trump: Zölle vorerst weiter gültig - DAX fester - 24.000er-Marke gerissen | finanzen.net

Der DAX zeigt sich vor dem Wochenende etwas höher - die 24.000-Punkte-Marke bleibt im Fokus, während das Chaos um die US-Zölle weitergeht.

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Der DAX startete den Handelstag 0,13 Prozent im Plus bei 23.963,49 Punkten und weitet dann die Gewinne deutlich aus. Damit kann er die psychologisch wichtige 24.000er-Marke sichtlich überschreiten.
Zur Wochenmitte erst hatte das Börsenbarometer bei 24.325,97 Punkten ein neues Allzeithoch markiert, am 27. Mai wurde bei 24.226,49 Zählern zudem ein neuer Rekordschlussstand erreicht.

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Im Fokus bleibt die Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik. Zudem blicken Anleger auf Inflationszahlen aus Deutschland. Und: nach dem gestrigen Feiertag dürften nicht wenige Investoren bereits in einem verlängerten Wochenende sein - mit einem entsprechend eher dünnen Handel.

Mauer Feiertagshandel am Vortag

Bereits am Vortag hatte ein anfänglicher Auftrieb durch gute Quartalszahlen des KI-Chip-Vorreiters NVIDIA sowie durch einen Dämpfer für Trumps Zollpolitik vor einem US-Gericht keinen Bestand gehabt. Nach dem vorherigen Rekordlauf des DAX bis auf fast 24.326 Punkte zur Wochenmitte hatten einige Anleger im dünnen Feiertagshandel am Donnerstag erst einmal Kasse gemacht.

Lage unübersichtlich

Die Lage an den Finanzmärkten sei nach den Gerichtsentscheidungen rund um die Zollpolitik der US-Regierung unübersichtlich, schreiben die Experten der Landesbank Helaba in einem Morgenkommentar. "Ein Großteil der Zölle wurde für nichtig erklärt und blockiert, inzwischen hat ein Berufungsgericht die Maßnahmen aber wieder in Kraft gesetzt, vorläufig. Es bleibt spannend." Die Anleger an der Wall Street indes hatte das juristische Tauziehen unter dem Strich weitgehend kalt gelassen.

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Warten auf Inflationsdaten

Am Freitag rücken nun Konjunkturdaten in den Blick. Die Helaba-Experten verweisen insbesondere auf Inflationszahlen aus den Bundesländern am Vormittag sowie dann die gesamtdeutschen Preisdaten um 14.00 Uhr. "Im Hinblick auf die EZB-Ratssitzung in der kommenden Woche sind diese Informationen wichtig." Damit spielen sie auf die dann anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank an. Kurz nach den gesamtdeutschen Inflationsdaten stehen dann noch Preisdaten aus den USA auf der Agenda.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Stonel / Shutterstock.com, Aleksandra Gigowska / Shutterstock.com

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