Rhön-Klinikum fasst weitere Zukäufe ins Auge

Die stark geschrumpfte Krankenhauskette Rhön-Klinikum schaltet wieder auf Expansion. "Wir schauen uns derzeit verschiedene Kliniken an, eine davon könnte zu uns passen", sagte Finanzvorstand Jens-Peter Neumann.
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Um welches Objekt es sich handelt, wollte der Manager nicht sagen.
Nach dem Verkauf der meisten Häuser an Fresenius gehören dem MDAX-Konzern noch zehn Kliniken an fünf Standorten. Dazu zählt unter anderem das Uniklinikum Gießen und Marburg. Das Unternehmen ist grundsätzlich an Häusern der Maximalversorgung und Spezialkliniken, wenn diese das Portfolio sinnvoll ergänzen, interessiert, wie Neumann im Juni gesagt hatte.
Nach einem Aktienrückkauf von gut 180 Millionen Euro wird Rhön-Klinikum noch über eine Netto-Cash-Position von 310 bis 340 Millionen Euro verfügen. Im weiteren Jahresverlauf wolle Rhön mit den Hausbanken über eine syndizierte Kreditlinie als Back-up-Fazilität sprechen, erklärte Neumann der Zeitung. "Wir sind auch nach dem Rückkauf sehr kurzfristig in der Lage, auf eine Kriegskasse von 500 Millionen Euro zuzugreifen - konservativ gerechnet", unterstrich der Manager.
Ende Juli hatte Rhön-Klinikum angekündigt, sich mit der Kreisklinik an seinem Stammsitz in Bad Neustadt an der Saale zu verstärken. Die Kreisklinik erlöst den Angaben zufolge 30 Millionen Euro im Jahr und verfügt über rund 250 Betten.
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