Damit werde man Zugang zu mehr als einer Milliarde potenzieller Nutzer unter anderem in Asien, Afrika und Lateinamerika bekommen, sagte
Spotify-Manager Alex Norström am Montag. Die Firma aus Schweden war bisher in 93 Märkten aktiv. Mit 345 Millionen Nutzern, von denen 155 Millionen zahlende Abo-Kunden sind, ist Spotify die Nummer eins im Streaming-Geschäft vor
Apple Music.
Spotify geht davon aus, dass Musikstreaming branchenweit Erlöse von 56 Milliarden Dollar zum Jahr 2023 einbringen wird - und 2025 mehr Umsatz erwirtschaftet als die Industrie auf dem Höhepunkt zur Jahrtausendwende erzielte. Dabei werde neben den heute dominierenden Abo-Einnahmen auch Werbung zunehmend wichtiger sein, prognostizierte die Chefin des Anzeigengeschäfts, Dawn Ostroff. Zu den am Montag angekündigten Neuerungen gehört eine Plattform zum Ausspielen von Werbung in Podcasts.
In diesem Jahr will Spotify zudem im neuen Teildienst "Hifi" Musik in besserer Qualität anbieten. Die deutlich kleineren Konkurrenten Tidal und Deezer haben bereits solche Abos im Programm zu höheren Preisen.
Die Musikindustrie hat nach der Untergangsstimmung durch Software-Piraterie am Ende der CD-Ära neues Wachstum im Streaming gefunden. Zugleich verändert das Streaming-Modell das Geschäft: Es werden mehr einzelne Songs statt Alben gehört - und für Künstler wird es wichtiger, in Playlists aufzutauchen, da die Einnahmen von der Zahl der Abrufe abhängen.
Die Spotify-Aktie klettert an der NYSE am Montag zeitweise um 4,06 Prozent auf 379,18 US-Dollar.
/so/DP/fba
STOCKHOLM (dpa-AFX)
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