E.ON-Aktie springt an: Operativer Gewinn zieht kräftig an - Prognosen bestätigt

Höhere Investitionen und kälteres Wetter haben dem Energieversorger E.ON zu einem Ergebnissprung im ersten Quartal verholfen.
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Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) stieg zum Jahresstart im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Mittwoch in Essen mitteilte. "Wir haben eine gute Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2025 gelegt", sagte Finanzchefin Nadia Jakobi laut Mitteilung. Die Jahresprognose bestätigte sie ebenso wie die Ziele für 2028. Für die E.ON-Aktie geht es via XETRA zeitweise 1,87 Prozent auf 14,97 Euro hoch.
Das Papier war in der vergangenen Woche bei knapp 15,79 Euro auf den höchsten Stand in diesem Jahr geklettert und hatte sich davon zuletzt aber wieder etwas entfernt. Nun legte es angesichts der Quartalsbilanz zur Wochenmitte wieder zu und stand zuletzt 1,3 Prozent höher. Seit Jahresbeginn hat der DAX-Wert mehr als 30 Prozent zugelegt.
E.ON investierte im ersten Quartal mit fast 1,5 Milliarden Euro gut 13 Prozent mehr als im Vorjahr in seine Energiesysteme. Das Geld floss überwiegend in den Ausbau des Stromnetzes, insbesondere in die Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur sowie in neue Netzanschlüsse. Das Netzgeschäft macht den Löwenanteil der Konzernergebnisse aus und ist von regulatorischen Rahmenbedingungen abhängig. Gleichzeitig half E.ON aber auch, dass es in diesem Jahr kälter war als im Vorjahr und der Bedarf an Energie nun entsprechend höher war.
Als bereinigter Überschuss blieben in den ersten drei Monaten fast 1,3 Milliarden Euro übrig, dies entsprach einem Zuwachs von 22 Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sank derweil um 9 Prozent auf 529 Millionen Euro, was aber auf nicht-operative Ergebniseffekte etwa aus Derivaten zurückzuführen ist.
JPMorgan-Analyst Javier Garrido sprach von "soliden Zahlen". Er habe den Wettereffekt unterschätzt. Für die Telefonkonferenz mit dem Management am späten Vormittag steht für ihn nun die Frage im Raum, ob das obere Ende der Jahresprognose als Basisfall angenommen werden kann. Sein Kollege Alexander Wheeler von RBC verwies hingegen darauf, dass sich die aktuell hohen Margen laut E.ON im Jahresverlauf auch wieder normalisieren könnten.
Die Ziele von E.ON für 2025 sehen einen operativen Gewinn von 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro vor. Der bereinigte Überschuss soll bei 2,85 bis 3,05 Milliarden Euro liegen. Zudem will der Konzern dieses Jahr Investitionen in Höhe von rund 8,6 Milliarden Euro tätigen./
/lew/stk
ESSEN (dpa-AFX)
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