ThyssenKrupp: Outokumpu will Kredit zurückzahlen
Der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu hat einen Medienbericht zurückgewiesen, nach dem das Unternehmen einen Kredit des deutschen ThyssenKrupp-Konzerns nicht vollständig zurückzahlen will.
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Das "Manager Magazin" hatte geschrieben, die Finnen drängten ThyssenKrupp, auf eine Forderung von 1,25 Milliarden Euro teilweise zu verzichten. Die Forderung war entstanden, als ThyssenKrupp im vergangenen Jahr seine Inoxum genannte Edelstahlsparte an Outokumpu verkaufte. Angesichts anhaltender Verluste fordere das finnische Unternehmen nun einen Teilverzicht, berichtete das Magazin. Ein Sprecher von Outokumpu sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires aber, sein Unternehmen habe keine solche Anfrage an ThyssenKrupp gerichtet.
Ein Sprecher von ThyssenKrupp gab keinen Kommentar ab und bezeichnete den Bericht als Marktspekulation. Der deutsche Stahlkonzern hatte für Inoxum auch eine Milliarde Euro in bar und 29,9 Prozent der Inoxum-Aktien erhalten. Outokumpu wollte im Zusammenhang mit der Inoxum-Übernahme Synergien im Umfang von rund 200 Millionen Euro realisieren. Im Mai teilten die Finnen mit, dass sie einen Verkauf des mit Inoxum übernommenen Werkstoffspezialisten VDM prüfen.
Sowohl Outokumpu als auch ThyssenKrupp leiden unter der noch immer schwachen Stahlnachfrage. ThyssenKrupp bereiten zudem seine Werke in Amerika anhaltende Schwierigkeiten. Die zum Verkauf gestellten Produktionsstätten sind ein Milliardengrab für den DAX-Konzern: Allein im vergangenen Geschäftsjahr hat ThyssenKrupp 3,6 Milliarden Euro auf die Anlagen abgeschrieben. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres kamen noch einmal Wertkorrekturen im Umfang von mehr als 680 Millionen Euro hinzu.
Kontakt zum Autor: hendrik.varnholt@dowjones.com Mitarbeit: Jan Hromadko DJG/hev/jhe Dow Jones Newswires Von Hendrik Varnholt
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