Sonderausschuss prüft

Tesla-Aktie mit Gewinnen: Tesla denkt über neues Mega-Gehalt für Elon Musk nach

14.05.25 17:05 Uhr

Tesla-Aktie an der NASDAQ gefragt: Musks 56-Milliarden-Dollar-Deal geplatzt - doch Tesla plant Musks nächsten Milliarden-Coup | finanzen.net

Das 2018 vereinbarte Gehaltspaket von Tesla-Chef Elon Musk liegt auf Eis. Nun ist die Vergütung des Multimilliardärs erneut ein Thema bei dem Elektroautopionier.

Werte in diesem Artikel

• Gericht erklärt Musks ursprüngliches 56-Milliarden-Dollar-Gehaltspaket für ungültig
• Tesla-Vorstand prüft neue Vergütungsoptionen
• Als größter Einzelaktionär bleibt Musks Einfluss auf Tesla enorm

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Im Streit um ein milliardenschweres Vergütungspaket für den Chef des Elektroautobauers Tesla hatte Elon Musk zuletzt vor Gericht das Nachsehen. 2018 war ein Aktienpaket als Bezahlung für Musk vereinbart worden, ein Gericht in Delaware hatte aber entschieden, dass diese Vereinbarung ungültig sei.

Paket zu hoch, Musk mit zu viel Einfluss

Als Grund für die Ablehnung wurde angeführt, dass Musk mit einem bedeutenden Aktienanteil als kontrollierender Aktionär von Tesla eingestuft wird, da er erheblichen Einfluss auf das Unternehmen und dessen Vorstand ausübe. Sein Gehaltspaket sei vor diesem Hintergrund nicht ordnungsgemäß verhandelt worden, dies sei nicht auf unabhängiger Basis geschehen, so eine US-Richterin.

Im Blick hatte die Juristin dabei auch die Höhe der Vergütung: 2018, als das Paket ausgehandelt worden war, war dieses 2,6 Milliarden US-Dollar schwer. Angesichts eines zwischenzeitlich massiven Kursanstiegs der Tesla-Aktie ist das Paket nun aber mit rund 56 Milliarden US-Dollar ein Vielfaches davon wert. Das Aktienoptionspaket sei schlichtweg überhöht, bestätigte die Richterin ihre Entscheidung, obwohl Tesla-Aktionäre zwischenzeitlich für die Zahlung an Musk gestimmt hatten.

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Neues Gehaltspaket soll verhandelt werden

Nun hat der Tesla-Vorstand offenbar einen Sonderausschuss eingerichtet, um die Vergütung von CEO Elon Musk erneut zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung könnte dann ein neues Aktienoptionspaket sein, heißt es in einem Bericht der Financial Times.

Der Sonderausschuss ist allerdings übersichtlich besetzt und besteht dem Blatt zufolge aus zwei Mitgliedern: der Tesla-Vorstandsvorsitzenden Robyn Denholm und dem unabhängigen Vorstandsmitglied Kathleen Wilson-Thompson, wie es unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen heißt.

Geprüft werden soll dabei offenbar nicht nur ein neues Vergütungspaket für den Multimilliardär sondern auch eine Möglichkeit, Musk für seine Arbeit der vergangenen Jahre zu bezahlen, falls das 2018 vereinbarte Gehaltspaket nicht doch noch in einem Berufungsverfahren durchgewunken wird. Wie bereits bei der vergangenen Vereinbarung sollen neue Aktienoptionen von der Erreichung finanzieller, operativer und Aktienziele abhängen, so das Blatt weiter.

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Musk größter Einzelaktionär

Mit einem Anteil von 13 Prozent ist Elon Musk der größte Einzelaktionär von Tesla. Zum Vergleich: der größte institutionelle Anteilseigner ist die Vanguard Group, die rund 7,7 Prozent aller ausstehenden Tesla-Aktien hält.

Mit einem geschätzten aktuellen Vermögen von 415,7 Milliarden US-Dollar ist Musk der reichste Mensch der Welt - mit kräftigem Abstand zur Nummer Zwei, dem Meta-Chef Mark Zuckerberg, dessen Vermögen aktuell auf 226 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Angesichts der hohen Beteiligung an Tesla ist Elon Musks Vermögen allerdings im Einklang mit der Tesla-Aktie starken Schwankungen unterworfen.

Am Mittwoch dürfte die Tesla-Aktie den CEO aber zunächst wieder etwas reicher machen: So deutet sich an der NASDAQ ein Kursplus von 1,13 Prozent auf 337,85 US-Dollar an.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: kovop / Shutterstock.com, Joshua Lott/Getty Images

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