Keine Fusion mit Karstadt

Metro-Chef denkt weiterhin über Kaufhof-Verkauf nach

30.09.13 07:37 Uhr

Metro-Chef Olaf Koch denkt weiterhin an einen möglichen Verkauf der Warenhauskette Kaufhof und hofft nun auf einen guten Preis.

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"Kaufhof ist deutlich mehr wert als im Frühjahr 2012, als wir Gespräche über einen Verkauf geführt hatten, weil sich das Unternehmen fantastisch entwickelt hat", sagte Koch der WirtschaftsWoche. Trotzdem will er die Kette nicht behalten: "Das Warenhausgeschäft lässt sich nicht im gleichen Maße internationalisieren wie Großhandel oder Elektronikgeschäft." Die Kapitalrenditen seien wesentlich niedriger.

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   Einer Fusion von Kaufhof mit dem Rivalen Karstadt erteilte der Metro-Chef erneut eine Absage. "Wir sehen derzeit keine Veranlassung, uns damit zu beschäftigen", sagte er dem Magazin.

   Hintergrund ist der Einstieg des österreichischen Immobilieninvestors Rene Benko ins deutsche Warenhausgeschäft, der Spekulationen über eine "Warenhaus AG" aus Karstadt und Kaufhof wieder angeheizt hat. Benko hatte 2011 vergeblich versucht, Kaufhof zu übernehmen. Nun hat der Österreicher die Luxus-Filialen und Sport-Häuser des angeschlagenen Karstadt-Konzerns von Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen übernommen.

   Koch stellte in dem Interview in Aussicht, dass die METRO im am Montag endenden Rumpfgeschäftsjahr ihre Ziele erreicht hat: "Wir hatten im Vorfeld einen moderaten Umsatzanstieg bei einem etwas höheren Gewinn angekündigt und fühlen uns mit dieser Prognose weiterhin wohl." Dem operativen Ertrag vor Sonderfaktoren sollten Immobilien-Verkäufe auf die Sprünge helfen und ihn so über den Vorjahreswert von 706 Millionen Euro heben. Ob die Aktionäre für das Rumpfjahr eine Dividende bekommen, sei weiter offen.
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   Im Clinch liegt Koch mit den Gewerkschaften. Der Handelsmanager droht Verdi mit dem Ausstieg aus der Tarifbindung. Er sieht eine Streik-Strategie der Gewerkschaft gegen sein Unternehmen. "Verdi sollte darauf achten, den Bogen nicht zu überspannen. Eine Tarifpartnerschaft verlangt auch partnerschaftlichen Umgang miteinander", sagte er dem Magazin. "Es ist für uns völlig unverständlich, wieso bisher etwa drei Viertel der Streikmaßnahmen insbesondere auf Real, aber auch auf den Kaufhof entfallen sind, obwohl die beiden Unternehmen nicht einmal zehn Prozent des Umsatzes und der Beschäftigten in der Branche repräsentieren."

   Dow Jones Newswires

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