Konjunkturtermine: Wichtige News aus China und Deutschland

Zwei Länder mit starkem Faible für`s Exportieren liefern in der kommenden Handelswoche wichtige Konjunkturdaten. Dabei handelt es sich um China und Deutschland.
von Jörg Bernhard
In der ersten Wochenhälfte stehen aber auch aktuelle Daten zur indischen Industrieproduktion bzw. Inflation (Montag) auf der Agenda, am Dienstag folgt dann noch ein Update zur Entwicklung der chinesischen Industrieproduktion bzw. der Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober. Während in der Industrie gegenüber dem Vormonat ein Rückgang des jährlichen Wachstums von 6,6 auf 6,3 Prozent erwartet wird, soll im Einzelhandel ein leichtes Plus von 10,3 auf 10,4 Prozent erzielt worden sein. Den Fokus auf die deutsche Wirtschaft gerichtet, dürften sich die Marktakteure am Dienstag vor allem für diese Highlights interessieren: Inflation, BIP-Wachstum und ZEW-Konjunkturausblick. Außerdem erfahren die Investoren noch, wie sich in der Eurozone die Industrieproduktion und das Wirtschaftswachstum entwickelt haben.
Inflationsdaten en masse
Diverse aktuelle Teuerungsraten aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich sowie aus den USA und der Eurozone dürften ebenfalls für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Da in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem die Energiepreise nach oben tendierten, dürfte die Inflation dieselbe Richtung eingeschlagen haben. Ab Mittwoch rückt dann wieder die US-Wirtschaft verstärkt auf den Radar der Investoren. Inflation und Einzelhandelsumsätze stehen zur Wochenmitte auf der Agenda, am Donnerstag folgen dann noch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie die US-Industrieproduktion. Abseits der Konjunkturfront könnten aber auch News aus dem Nahen Osten bzw. die Berichtsaison der Unternehmen einen "hohen Puls" unter den Börsianern verursachen. Fazit: Nach einer ruhigen Woche sieht es eher nicht aus.
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