Dabei hat S&P bei
BMW und
Daimler das Rating herabgestuft und bei
Volkswagen den Ausblick. Die Virus-Krise habe einen sehr schnellen Rückgang der globalen Autonachfrage ausgelöst, was die Autobauer stark unter Druck setze, teilte S&P am späten Donnerstagabend in Mailand mit.
Bei BMW senkte die Ratingagentur die Einstufung von "A+" auf "A", der Ausblick blieb unverändert bei "negativ". Auch Daimler muss eine Ratingabstufung hinnehmen. Hier sieht S&P nun "BBB+" von zuvor "A-" als angemessen an. Der Ausblick bleibt bei "negativ". Bei Volkswagen hat S&P nur den Ausblick von "stabil" auf "negativ" gesenkt.
Hier kann also nach einiger Zeit eine Ratingsenkung kommen. Schlechtere Ratings können für Unternehmen die Finanzierungskosten erhöhen, wenn Investoren zum dem Schluss kommen, dass sich Risikoprofil unvorteilhaft verändert hat.
Die Aktien der deutschen Autobauer gaben im Freitagshandel nach. Daimler verlor im XETRA-Handel letztlich 8,06 Prozent auf 27,20 Euro, für BMW ging es 3,77 Prozent auf 45,52 Euro nach unten, während die VW-Aktie 7,28 Prozent auf 105,42 Euro verlor. Die Wolfsburger gaben am Freitag bekannt, keine Staatshilfen zu benötigen.
MAILAND (dpa-AFX)
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