MÄRKTE USA/S&P-500 vor Allzeithoch
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DOW JONES--Positive Schlagzeilen zum Handelskonflikt dürften die Wall Street am Mittwoch nach oben hieven und den S&P-500 auf Allzeithoch treiben. Denn die USA und Japan haben ein Handelsabkommen geschlossen, wie US-Präsident Donald Trump bekanntgab. Das Niveau der sogenannten reziproken US-Zölle für das Land soll auf 15 Prozent festgesetzt werden. Auch mit den Philippinen wurde ein Handelsabkommen geschlossen. Während der japanische Aktienmarkt auf die höchsten Stände seit Juli 2024 nach oben schoss, hält sich die Begeisterung am US-Markt in Grenzen. Denn ein Abkommen mit der EU lässt weiter auf sich warten, auch wenn US-Präsident Donald Trump dieses für die nächsten Tage in Aussicht stellte. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas festeren Handelsstart am Kassamarkt an.
"Nachrichten über ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan fördern den Optimismus unter Investoren, dass weitere Vereinbarungen getroffen werden könnten, bevor Strafzölle in Kraft treten", erläutert Marktstratege Russ Mould von AJ Bell. Eine gewisse Zurückhaltung erzeugen auch die nach der Schlussglocke anstehenden Geschäftsausweise der Technologieschwergewichte Tesla, Alphabet und IBM.
Am Rentenmarkt lassen fallende Notierungen die Renditen steigen - die Zehnjahresrendite um 3 Basispunkte auf 4,4 Prozent. Die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts erhöht die Risikoneigung und belastet daher den Anleihemarkt. Der Dollar-Index legt um 0,1 Prozent zu dank steigender Marktzinsen. Nach anfänglichen Aufschlägen im Zuge des Abkommens zwischen den USA und Japan kommt der Yen wieder zurück - laut ING belastet von der steigenden Risikoneigung.
Bei Gold tut sich nicht viel nach einer dreitägigen Rally. Die vorangegangenen Aufschläge wurden hauptsächlich durch eskalierende geopolitische Risiken, Optimismus über eine Lockerung der US-Geldpolitik und anhaltende Käufe der Zentralbanken gestützt, heißt es im Handel. Die Ölpreise geben indes im Vorfeld der im Tagesverlauf anstehenden US-Lagerbestandsdaten nach. Am Markt hält sich laut ING die Sorge vor einer Überversorgung im Jahresverlauf.
Morgan Stanley zeigen sich mit vorbörslichen Aufschlägen von 0,6 Prozent unberührt von dem Umstand, dass sich die Bank einer Untersuchung ausgesetzt sieht, ob sie ihre Kunden ordnungsgemäß auf Geldwäscherisiken überprüft hat. AT&T sinken um 3,7 Prozent - das Telekommunikationsunternehmen rechnet mit zusätzlichen Steuerersparnissen durch das kürzlich von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete neue US-Steuergesetz. Ein Teil der nun nicht mehr erforderlichen Steuerzahlungen will der US-Telekomkonzern investieren und damit nicht ausschütten. Die Zweitquartalszahlen seien zwar besser als erwartet ausgefallen, nach den sehr guten Zahlen von Wettbewerber Verizon habe der Markt aber auf mehr gehofft, heißt es.
Texas Instruments rutschen um 10 Prozent ab. Positiven Zweitquartalszahlen des Halbleiterkonzerns steht ein schwacher Ausblick gegenüber. Enphase Energy verlieren 5,4 Prozent, der Anbieter von Solarbauteilen verschreckt ebenfalls mit dem Ausblick. Usana Health Sciences haussieren nach starken Geschäftszahlen um 17,3 Prozent. Auch der Zahlenausweis von Cal-Maine Foods (+6,3%) überzeugt.
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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:40 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1725 -0,2% 1,1748 1,1744 +13,5%
EUR/JPY 171,66 -0,3% 172,23 171,93 +5,8%
EUR/CHF 0,9307 -0,0% 0,9309 0,9313 -0,8%
EUR/GBP 0,8664 -0,3% 0,8685 0,8690 +4,9%
USD/JPY 146,40 -0,1% 146,62 146,39 -6,8%
GBP/USD 1,3534 +0,0% 1,3528 1,3515 +8,1%
USD/CNY 7,1351 -0,1% 7,1440 7,1435 -0,9%
USD/CNH 7,1595 -0,2% 7,1711 7,1703 -2,3%
AUS/USD 0,6594 +0,7% 0,6551 0,6551 +5,9%
Bitcoin/USD 118.648,60 -0,7% 119.450,35 119.034,30 +26,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
Brent/ICE 68,15 68,59 -0,6% -0,44 -8,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.424,48 3.429,10 -0,1% -4,62 +30,8%
Silber 33,64 33,42 +0,7% 0,22 +20,0%
Platin 1.224,74 1.231,34 -0,5% -6,60 +40,6%
Kupfer 5,80 5,70 +1,7% 0,10 +39,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 23, 2025 08:45 ET (12:45 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu Texas Instruments Inc. (TI)
Analysen zu Texas Instruments Inc. (TI)
Datum | Rating | Analyst | |
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24.01.2025 | Texas Instruments Underperform | Bernstein Research | |
23.10.2024 | Texas Instruments Hold | Jefferies & Company Inc. | |
23.10.2024 | Texas Instruments Buy | UBS AG | |
24.04.2024 | Texas Instruments Verkaufen | DZ BANK | |
26.04.2023 | Texas Instruments Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.10.2024 | Texas Instruments Buy | UBS AG | |
21.10.2020 | Texas Instruments kaufen | JP Morgan Chase & Co. | |
24.07.2019 | Texas Instruments Outperform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
24.07.2019 | Texas Instruments Buy | Charter Equity | |
24.04.2019 | Texas Instruments overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.10.2024 | Texas Instruments Hold | Jefferies & Company Inc. | |
26.04.2023 | Texas Instruments Market-Perform | Bernstein Research | |
26.04.2023 | Texas Instruments Neutral | UBS AG | |
21.10.2020 | Texas Instruments Sector Perform | RBC Capital Markets | |
21.10.2020 | Texas Instruments neutral | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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24.01.2025 | Texas Instruments Underperform | Bernstein Research | |
24.04.2024 | Texas Instruments Verkaufen | DZ BANK | |
21.10.2020 | Texas Instruments Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.04.2020 | Texas Instruments Underweight | Barclays Capital | |
24.04.2019 | Texas Instruments Sell | UBS AG |
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