Goldpreis-Bullen weiter optimistisch
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Nach einem unglaublichen Lauf, der den Goldpreis erstmals über die Marke von 4.300 US-Dollar geführt hatte, hat sich das gelbe Edelmetall in den vergangenen Tagen eine kleine Auszeit gegönnt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Goldpreis-Bullen nicht noch weiteres Potenzial sehen würden.
Ruhe vor dem Sturm?
Die Erwartungen an die Fed, die Leitzinsen Ende Oktober zu senken, hatten sich erfüllt. Gleichzeitig hatte Notenbankchef Jerome Powell jedoch davon gesprochen, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember alles andere als sicher sei. Zudem hatte sich rund um das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Südkorea eine Entspannung in Bezug auf die Handelsstreitigkeiten zwischen Peking und Washington eingestellt.
In beiden Fällen nahm der Preisdruck bei Gold etwas ab. Allerdings haben Marktteilnehmer gesehen, wie schnell einige wenige Social-Media-Posts von Donald Trump die Spannungen im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit verstärken können. Darüber hinaus könnte sich die Fed gezwungen sehen, die Leitzinsen weiter zu senken.
Andernfalls würden die Währungshüter angesichts fehlender Daten Gefahr laufen, die Abkühlung am US-Arbeitsmarkt zu unterschätzen. Die Daten fehlen wiederum, da Regierungsbehörden diese aufgrund des Shutdowns nicht bereitstellen. Auch der Shutdown selbst wirkt als Unsicherheitsfaktor und macht daher die Absicherung mithilfe von Goldinvestments attraktiver.
Zentralbanknachfrage bleibt stark
In den vergangenen Tagen setzte der Goldpreis zurück und rutschte zeitweise unter die Marke von 4.000 US-Dollar pro Feinunze. Seit Jahresbeginn 2025 steht allerdings immer noch ein beeindruckendes Plus von mehr als 50 Prozent zu Buche. Während der Regierungs-Shutdown in den USA irgendwann zu Ende gehen sollte, werden die Goldnotierungen von einigen längerfristigen Entwicklungen auch abseits einer lockeren Geldpolitik der Fed angekurbelt.
Dazu gehört insbesondere die hohe Nachfrage vonseiten vieler Schwellenländer-Notenbanken. Diese bemühen sich seit Jahren, den US-Dollar als Reservewährung in den Hintergrund zu drängen. Die Branchenvereinigung World Gold Council (WGC) berichtete in Bezug auf die Zentralbanken für das dritte Quartal trotz des Rekordhochs beim Goldpreis von Nettokäufen von insgesamt 220 Tonnen.
Dies sei ein Anstieg von 28 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewesen. Auch sonst blieben die Aussichten für Gold optimistisch, da die anhaltende Schwäche des US-Dollars, niedrigere Zinserwartungen und die Gefahr einer Stagflation die Investitionsnachfrage weiter ankurbeln könnten.
Newmont senkt die Kosten
Die hohen Goldpreise kurbeln unter anderem die Gewinne bei Minenbetreibern wie Barrick Mining (WKN: A417GQ / ISIN: CA06849F1080) oder Newmont (WKN: 853823 / ISIN: US6516391066) an. Ähnlich wie im Fall des gelben Edelmetalls hatte auch die Newmont-Aktie zuletzt nach Erreichen eines neuen Rekordstandes zurückgesetzt. Dieser liegt nun bei 98,58 US-Dollar.
Trotz einiger Gewinnmitnahmen verbucht die Newmont-Aktie seit Anfang 2025 ein Kursplus von rund 112 Prozent, auch weil der Konzern überzeugende Ergebnisse zum dritten Quartal 2025 abliefern konnte. Der bereinigte Gewinn je Aktie und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lagen bei 1,71 US-Dollar bzw. 3,3 Mrd. US-Dollar und damit deutlich oberhalb der Konsensschätzungen von 1,42 US-Dollar bzw. 2,99 Mrd. US-Dollar.
Dem Unternehmen kamen höhere Goldpreise bei niedrigeren Kosten zugute. Dank der großen Fortschritte auf der Kostenseite konnten einige Prognosen im Hinblick auf die Ausgabenseite für das Gesamtjahr verbessert werden, während man die Aussichten bei den Produktionsmengen sowie den Kosten pro produzierter Einheit bei gleichzeitig steigenden Preisen bestätigen konnte.
Mein Fazit
Der Goldpreis hat schwindelerregende Höhen erreicht und auch die Aktien von Goldminenbetreibern wie Barrick Mining oder Newmont angekurbelt. Die Handelsspannungen zwischen Peking und Washington haben etwas abgenommen, während Fed-Chef Powell eine Dezember-Leitzinssenkung nicht als ausgemacht ansieht. Trotzdem bleiben einige Faktoren wie die Zentralbanknachfrage sowie geopolitische Unsicherheiten als mögliche Treiber der Goldpreise übrig.
Wer auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die im Goldsektor engagiert sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAY / ISIN: DE000DA0AAY4) auf den Best of Gold Miners Index anschauen. In diesem Index sind neben Newmont und Barrick Mining noch weitere Player aus diesem Bereich vertreten.
Nachrichten zu Barrick Mining Corp.
Analysen zu Barrick Mining Corp.
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 16.07.2019 | Barrick Gold Equal Weight | Barclays Capital | |
| 10.04.2019 | Barrick Gold Buy | Deutsche Bank AG | |
| 15.02.2019 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG | |
| 09.01.2019 | Barrick Gold Overweight | Barclays Capital | |
| 12.03.2018 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 10.04.2019 | Barrick Gold Buy | Deutsche Bank AG | |
| 09.01.2019 | Barrick Gold Overweight | Barclays Capital | |
| 12.03.2018 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets | |
| 07.07.2017 | Barrick Gold Market Perform | BMO Capital Markets | |
| 16.03.2017 | Barrick Gold Outperform | RBC Capital Markets |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 16.07.2019 | Barrick Gold Equal Weight | Barclays Capital | |
| 15.02.2019 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG | |
| 01.11.2017 | Barrick Gold Sector Perform | RBC Capital Markets | |
| 09.05.2016 | Barrick Gold Sector Perform | RBC Capital Markets | |
| 23.03.2016 | Barrick Gold Hold | Deutsche Bank AG |
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 08.01.2008 | Barrick Gold Downgrade | Standard & Poor | |
| 06.11.2007 | Barrick Gold neues Kursziel | Lehman Brothers Inc. | |
| 10.05.2006 | Barrick Gold underweight | Prudential Financial | |
| 05.04.2006 | Barrick Gold neues Kursziel | Crédit Suisse | |
| 05.04.2006 | Update Barrick Gold Corp.: Underperform | Credit Suisse First Boston |
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