MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

23.12.25 08:07 Uhr

Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

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MITTWOCH: An Heilig Abend wird in Amsterdam, Brüssel, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Paris, Singapur, den USA und Sydney verkürzt gehandelt. In Frankfurt, Helsinki, Kopenhagen, Mailand, Oslo, Stockholm, Wien und Zürich ruht der Handel.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Mercedes- Benz hat sich in den USA auf einen Vergleich geeinigt, um einen langjährigen Streit um angebliche Abgasverstöße beizulegen. Der Konzern soll Kunden durch manipulierte Abgaswerte getäuscht haben. Der Automobilhersteller zahlt dafür 150 Millionen Dollar. Von Mercedes-Benz hieß es, man sehe die erhobenen Vorwürfe weiterhin als unbegründet an.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE

08:00 Import-/Exportpreise November

Importpreise

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PROGNOSE: k.A.

zuvor: +0,2% gg vm/-1,4% gg Vj

- CA

14:30 BIP, (1. Veröffentlichung) 3Q

- US

14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Oktober

PROGNOSE: -1,1% gg Vm

zuvor: +0,5% gg Vm

14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q

annualisiert

PROGNOSE: +3,2% gg Vq

2. Quartal: +3,8% gg Vq

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BIP-Deflator

PROGNOSE: +2,7% gg Vq

2. Quartal: +2,1% gg Vq

15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung November

Industrieproduktion

PROGNOSE: +0,1% gg Vm

September: +0,1% gg Vm

Kapazitätsauslastung

PROGNOSE: 75,9%

September: 75,9%

16:00 Index des Verbrauchervertrauens Dezember

PROGNOSE: 91,7

zuvor: 88,7

16:00 Neubauverkäufe November

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

Index zuletzt +/- %

DAX Futures 24.475,00 +0,0%

E-Mini-Future S&P-500 6.796,54 +0,3%

E-Mini-Future Nasdaq-100 25.663,75 -0,1%

Nikkei-225 (Tokio) 50.412,87 +0,0%

Hang-Seng (Hongk.) 25.752,09 -0,2%

Shanghai-Comp. 3.914,76 -0,1%

Montag:

DAX 24.283,97 -0,0%

DAX-Future 24.471,00 +0,0%

XDAX 24.302,67 +0,1%

MDAX 30.437,29 +0,2%

TecDAX 3.592,98 +0,7%

SDAX 16.818,42 +0,5%

Euro-Stoxx-50 5.743,69 -0,3%

Stoxx-50 4.868,42 -0,3%

Dow-Jones 48.362,68 +0,5%

S&P-500 6.878,49 +0,6%

Nasdaq Composite 23.429,83 +0,5%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Dienstag leicht höher erwarte. Das Jahr ist an den Börsen nahezu gelaufen, nach dem großen Verfall am Terminmarkt am Freitag ist weitere Liquidität aus dem Markt gegangen. Die Nachrichtenlage ist unternehmensseitig sehr ruhig.

Rückblick: Etwas leichter - Mangels Unternehmensnachrichten fehlten Impulse, während zugleich Liquidität aus dem Markt wich. Etwas bremsend auf die Aktienkurse wirkten gestiegene Marktzinsen. Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen erreichte ein Neunmonatshoch. Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners sagte, bisher hätten die Aktienmärkte den Renditeanstieg gut weggesteckt, "bleibt der Zins jedoch länger auf diesem Niveau, kann sich das schnell ändern." Der Renditeanstieg drückte auf die Kurse der kapitalintensiven Versorgeraktien (-0,9%). Zu den Tagesgewinnern auf Branchenebene gehörten vor dem Hintergrund höherer Ölpreise die Öl- und Gaswerte (+0,3%). Aktien der Getränkehersteller liefen deutlich schwächer als der Gesamtmarkt. Der Index der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller verlor 1,4 Prozent. AB Inbev oder Diageo verloren über 2,5 Prozent. Nach den Feiertagen drohten Lagerabbau-Effekte, hieß es im Handel. GSK zeigten sich 0,7 Prozent leichter, nachdem der Pharmakonzern wie andere auch die Arzneimittelpreise für US-Patienten gesenkt hatte. Astrazeneca gaben um 0,3 Prozent nach. Der Pharmariese hatte einen Studienrückschlag hinnehmen müssen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Wenig verändert - Aurubis stiegen um 1,9 Prozent. Die Nachfrage nach Kupfer übersteige das Angebot, dies dürfte anhalten, so Marktteilnehmer. sollte auch weiter anhalten. Der Kurs stieg um 1,9 Prozent. Schaffler legten um 2,3 Prozent zu mit der Nachricht, dass der Automobilzulieferer in Zukunft verstärkt auf Rüstung setzen will. Für Gerresheimer ging es im späten Handel um 2,5 Prozent nach oben. Von dem Unternehmen mitgeteilte Korrekturen beim Konzernabschluss 2024 fielen weniger negativ als befürchtet aus. Dürr schnellten mit einer erhöhten Prognose für den freien Cashflow um gut 7 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Mercedes-Benz gaben um 0,4 Prozent leicht nach, nachdem der Autobauer mitgeteilt hatte, sich in den USA auf einen Vergleich geeinigt zu haben. Zur Beilegung eines langjährigen Streits um angebliche Abgasverstöße zahlt Mercedes-Benz 150 Millionen Dollar.

USA - AKTIEN

Freundlich - Die zuletzt positive Stimmung hielt an, Zinssenkungsfantasie sorgte für auf breiter Front steigende Kurse. US-Notenbanker Stephen Miran sprach sich erneut dafür aus, die Zinsen im nächsten Jahr weiter zu senken, andernfalls riskiere die US-Notenbank eine Rezession. Händler sprachen allerdings von fehlenden, größeren Impulsen. Anleger griffen insbesondere bei KI- und Technologiewerten weiter zu. Bei den Einzelwerten gewannen Nvidia 1,5 Prozent, nachdem Reuters unter Berufung auf informierte Personen berichtet hatte, Nvidia habe chinesischen Kunden mitgeteilt, dass die Lieferung des zweitstärksten KI-Chips H200 vor dem chinesischen Neujahrsfest Mitte Februar angestrebt werde. Zu den weiteren Gewinnern zählten die an den Vortagen nach erhöhten Prognosen bereist sehr festen Micron Technology mit einem Plus von rund 4 Prozent. Oracle legten um weitere 3,3 Prozent nach jüngsten Berichten über eine Beteiligung am US-Geschäft von TikTok. Netflix verloren 1,2 Prozent, nachdem sich das Unternehmen für die geplante Übernahme von Warner Bros. Discovery eine Bankfinanzierungen über 25 Milliarden Dollar gesichert hat.

USA - ANLEIHEN

Am Rentenmarkt stiegen die Renditen. Im Zehnjahresbereich um Sie stieg um 2 Basispunkte auf 4,17 Prozent. Im Handel wurde als Treiber erneut auf den Renditeanstieg bei japanischen Staatsanleihen verwiesen, nachdem die Bank of Japan die Zinsen angehoben hatte.

+++++ DEVISENMARKT +++++

zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mo, 18:28 % YTD

EUR/USD 1,1772 +0,1% 1,1760 1,1757 +13,1%

EUR/JPY 183,70 -0,5% 184,61 184,40 +13,3%

EUR/CHF 0,9305 -0,1% 0,9313 0,9313 -0,8%

EUR/GBP 0,8728 -0,1% 0,8735 0,8731 +5,8%

USD/JPY 156,09 -0,6% 157,02 156,85 +0,1%

GBP/USD 1,3488 +0,2% 1,3463 1,3465 +6,9%

USD/CNY 7,0490 -0,1% 7,0570 7,0577 -2,1%

USD/CNH 7,0192 -0,2% 7,0322 7,0317 -4,1%

AUS/USD 0,6671 +0,2% 0,6659 0,6656 +6,8%

Bitcoin/USD 87.364,25 -1,4% 88.597,10 89.317,00 -6,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar gab mit der intakten Zinssenkungsfantasie in den USA deutlich nach. Der Dollarindex büßte 0,3 Prozent ein - der Euro zog auf zuletzt rund 1,1750 Dollar an. Die Schwäche des Greenback dürfte 2026 anhalten, blickte MUFG-Analyst Derek Halpenny nach vorne. Den Euro sieht der Experte bis auf 1,24 Dollar klettern. Der Yen konnte sich derweil von seinem Rücksetzer am Freitag als Reaktion auf eine nur zögerlich auf die hohe Inflation reagierende japanische Notenbank etwas erholen und setzt dies am frühen Dienstag fort.

+++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.481,74 4.444,93 +0,8% 36,81 +65,3%

Silber 69,41 69,06 +0,5% 0,35 +132,5%

Platin 1.857,94 1.808,70 +2,7% 49,24 +92,0%

Kupfer 5,43 5,44 -0,1% -0,01 +32,1%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Neue Allzeithochs gab es bei den Edelmetallen. Die Feinunze Gold verteuerte sich um 2,4 Prozent auf 4.444 Dollar. Auch Silber setzte mit einem Plus von 2,6 Prozent die Hausse mit einem Allzeithoch fort. "Edelmetalle bleiben die Absicherung gegen politische Einflussnahme auf die US-Notenbank", sagte ein Marktteilnehmer. Dazu spielten laut Marktteilnehmern auch die geopolitischen Risiken den Edelmetallen in die Karten. Stützend wirkte dazu die Dollarschwäche, wodurch sich die Preise für Käufer aus dem Nichtdollarraum verbilligten.

ÖL

zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 57,83 58,01 -0,3% -0,18 -19,3%

Brent/ICE 61,91 62,07 -0,3% -0,16 -17,0%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die steigenden geopolitischen Risiken angesichts der Spannungen zwischen den USA und Venezuela trieben die Ölpreise um rund 2,5 Prozent kräftig nach oben. Die USA haben den Druck auf das ölreiche Land weiter erhöht und damit Sorgen über Lieferunterbrechungen geschürt. Die US-Küstenwache verfolgte laut US-Regierungsvertretern einen weiteren Öltanker, der am Transport von Öl aus Venezuela beteiligt war. Venezuela liefert Öl unter anderem an China.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

JAPAN - Devisenpolitik

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December 23, 2025 02:07 ET (07:07 GMT)