MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Am Anleihemarkt gaben die Renditen weiter nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 4 Basispunkte auf 4,06 Prozent. Hier belastete weiter die Unsicherheit über die US-Zinssätze und die Angst vor einer möglichen AI-Blase habe die Nachfrage nach Staatsanleihen angetrieben, sagte ein Händler.
+++++ DEVISENMARKT +++++
Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Fr, 17:17 % YTD
EUR/USD 1,1525 +0,1% 1,1514 1,1495 +11,2%
EUR/JPY 180,48 +0,2% 180,19 180,16 +10,6%
EUR/CHF 0,9316 +0,1% 0,9308 0,9304 -0,8%
EUR/GBP 0,8793 +0,1% 0,8788 0,8791 +6,2%
USD/JPY 156,60 +0,1% 156,50 156,72 -0,1%
GBP/USD 1,3107 +0,0% 1,3101 1,3076 +4,5%
USD/CNY 7,0828 +0,1% 7,0775 7,0844 -1,8%
USD/CNH 7,1063 -0,0% 7,1068 7,1107 -3,0%
AUS/USD 0,6466 +0,1% 0,6459 0,6432 +4,2%
Bitcoin/USD 87.100,65 -1,0% 88.011,60 83.031,00 -10,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar holte seine Vortagesabgaben wieder auf. Der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent. Experten sind sich uneinig, ob das jüngste Beschäftigungswachstum für eine geldpolitische Lockerung zu stark oder für eine restriktive Haltung zu schwach ist. Laut CME gehen die meisten Wetten an den Terminmärkten jedoch von einer Beibehaltung der Zinsen im Dezember aus.
+++++ ROHSTOFFE +++++
METALLE
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
Brent/ICE 62,74 62,56 +0,3% 0,18 -16,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis erholte sich zwar von zwischenzeitlichen Abgaben, blieb aber volatil und zeigte sich schließlich mit einem Minus von 0,2 Prozent. "Das Beschäftigungswachstum in den USA hat im September die Erwartungen übertroffen, aber die Arbeitslosenquote ist weiter gestiegen", so die Analysten von ANZ. "Dies unterstreicht die anhaltende Fragilität des Arbeitsmarktes."
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.054,47 4.064,94 -0,3% -10,47 +54,9%
Silber 50,02 50,01 +0,0% 0,01 +73,2%
Platin 1.334,70 1.323,55 +0,8% 11,15 +51,2%
Kupfer 5,01 5,02 -0,1% -0,01 +21,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Ölpreis fiel weiter zurück. Die Notierung für Brent büßte 1,5 Prozent ein, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugestimmt hat, an einem von den USA entworfenen Friedensplan zu arbeiten, wodurch sich die geopolitischen Bedenken reduzieren. Zudem könnte durch ein Embargo-Ende vermehrt russisches Öl an den Markt kommen und für ein Überangebot sorgen, hieß es.
+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++
kauft von seinem Mutterkonzern United Internet die 1&1 Versatel für ca 1,3 Milliarden Euro. Man übernehme Versatel mit sämtlichen Vermögenswerten, insbesondere Netzinfrastruktur und Schulden, inklusive ca. 950 Millionen Euro Darlehensverbindlichkeiten gegenüber United Internet, teilte 1&1 mit. Dieses bei der Versatel verbleibende Darlehen soll im Zuge des Erwerbs durch eine Garantie der 1&1 abgesichert werden. Die Begleichung des Kaufpreises erfolge durch Aufrechnung mit bestehenden Cash-Management-Forderungen von 1&1 gegen United Internet sowie durch ein seitens United Internet gewährtes Darlehen. Damit soll die Transaktion bei 1&1 gegenwärtig nicht zu einem Liquiditätsabfluss führen. In Abhängigkeit von zukünftigen Geschäftsergebnissen von Versatel in 2027, 2028 und 2029 könnte sich der Kaufpreis um bis zu 300 Millionen Euro erhöhen oder reduzieren, hieß es weiter. Ein etwaiger Anpassungsbetrag würde im Jahr 2030 fällig werden.
IONOS
hat ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 60 Millionen Euro beschlossen. Bis zu 2.000.000 eigene Aktien, ca. 1,4 Prozent des Grundkapitals, soll über die Börse erworben werden, teilte der Internetanbieter am Freitagabend mit. Das Rückkaufprogramm soll in den nächsten Tagen beginnen und längstens bis zum 30. April 2026 durchgeführt werden.
BHP / ANGLO AMERICAN
Die BHP Group wird eine Übernahme von Anglo American nach neuen Gesprächen nicht weiterverfolgen. Damit ist der Weg für den britischen Rivalen zur Fusion mit Teck Resources frei, während für BHP ein lukrativer Deal, der das Kupfergeschäft hätte ankurbeln können, vom Tisch ist.
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November 24, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)