MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.210,24 4.228,65 -0,4% -18,41 +60,2%
Silber 61,88 61,83 +0,1% 0,06 +110,3%
Platin 1.422,17 1.419,84 +0,2% 2,33 +66,5%
Kupfer 5,33 5,28 +1,0% 0,05 +29,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
Der Goldpreis, der zunächst knapp im Minus gelegen hatte, lag zum Handelsende rund ein halbes Prozent höher als am Vortag bei 4.231 Dollar.
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,32 58,46 -0,2% -0,14 -18,8%
Brent/ICE 62,04 62,21 -0,3% -0,17 -17,1%
Die Ölpreise zogen nach den Rückgängen der Vortage um gut 1 Prozent an. Dazu trugen in der zurückliegenden Woche gesunkene US-Lagerbestände bei. Für Rückenwind sorgte aber auch der schwächere Dollar, wodurch sich das Öl, aber auch das Gold, in Nicht-Dollarwährungen verbilligte.
+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++
BRASILIEN - Geldpolitik
Die brasilianische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 15,0 Prozent belassen.
CARL ZEISS MEDITEC
BERICHTET PROG PROG
GESCHÄFTSJAHR Gj24/25 ggVj Gj24/25 ggVj Gj23/24
Umsatz 2.228 +8% 2.198 +6% 2.066
EBITA 258 +4% 263 +6% 249
EBITA-Marge 11,6 -- 12,0 -- 12,0
Ergebnis je Aktie 1,61 -20% 1,64 -18% 2,01
Dividende je Aktie 0,55 -8% 0,69 +15% 0,60
Ausblick 2024/25 - das Unternehmen hat erwartet:
- EBITA und EBITA-Marge werden voraussichtlich stabil bis leicht höher ausfallen
- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent;
FRAPORT
hat im vergangenen Monat von den späten Herbstferien in Bayern profitiert. Im November flogen 4,8 Millionen Passagiere über den Flughafen Frankfurt. Das entsprach einem Plus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2024. Mit 36.237 Starts und Landungen lag die Zahl der Flugbewegungen um 4,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Summe der Höchststartgewichte erreichte rund 2,3 Millionen Tonnen, entsprechend einem Zuwachs von 2,5 Prozent. Die internationalen Flughäfen im Fraport-Portfolio verzeichneten mehrheitlich Zuwächse.
PATRIZIA
kann sich Gewinne aus seinem größten Fonds auszahlen lassen. Das Unternehmnen hat er sich mit den Investoren des Flagship-Fonds, der mit rund 5 Milliarden Euro in die Dawonia Real Estate GmbH & Co. KG investiert ist, auf eine Verlängerung des Mandats bis 2030 geeinigt. Patrizia erhält in diesem Rahmen das Recht, ab 2026 Zahlungen von rund 49 Millionen Euro vor Steuern pro Jahr bis 2029 zu erhalten. Eine weitere Zahlung in gleicher Höhe ist 2031 möglich.
AUDI
gibt die Mehrheit an Italdesign auf und verkauft einen Mehrheitsanteil an UST Inc. mit Sitz in den USA. Audi behält einen nach eigenen Angaben bedeutenden Anteil und geht zugleich eine strategische Partnerschaft mit UST ein.
VOLKSWAGEN
Am Donnerstag soll der Aufsichtsrat von VW den Fünfjahresplan des Autokonzerns verabschieden, insgesamt geht es um Investitionen von rund 160 Milliarden Euro - nach zuvor 165 Milliarden. Das erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Die Planungsrunde war im November vertagt worden, weil zentrale Punkte offen blieben. Nun dürften mehrere Budgets sinken - darunter das der Batterieeinheit Powerco, die strategisch wichtig ist, aber viele Mittel bindet. Teile des Vorstands hätten gern größere Einsparungen gesehen. (Handelsblatt)
RTL
Der TV-Sender RTL will kommendes Jahr eine neue Höchstmarke bei Abonnenten erreichen. "Bis Ende 2026 wollen wir mit RTL+ rund acht Millionen zahlende Kundinnen und Kunden haben", sagte Streamingchef Henning Nieslony dem Handelsblatt. Aktuell sind es rund 6,6 Millionen. Gleichzeitig kündigt RTL eine Preiserhöhung und einen neuen werbefreien Tarif an. Der Streamingbereich ist für den Konzern ein Hoffnungsanker im kriselnden Fernsehgeschäft. In der vergangenen Woche hatte RTL den Abbau von etwa 600 Jobs bekannt gegeben. (Handelsblatt)
ORACLE
hat durchwachsene Geschäftszahlen für ihr zweites Quartal gemeldet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg um 54 Prozent auf 2,26 Dollar und fiel klar über der Konsensschätzung der Wall Street von 1,64 Dollar aus. Das bereinigte Betriebsergebnis verbesserte sich um 10 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar, netto verdiente Oracle 6,1 Milliarden Dollar. Der Quartalsumsatz legte zwar im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 16,06 Milliarden Dollar, die Erwartung lag mit 16,19 Milliarden aber etwas höher. Der Gesamtumsatz im Cloud-Bereich erhöhte sich um 34 Prozent auf knapp 8 Milliarden Dollar.
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December 11, 2025 01:41 ET (06:41 GMT)