MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

17.12.25 07:31 Uhr

+++++ DEVISENMARKT +++++

Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Di, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1722 -0,2% 1,1749 1,1775 +13,5%

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EUR/JPY 182,05 +0,2% 181,77 182,27 +12,0%

EUR/CHF 0,9342 +0,0% 0,9341 0,9353 -0,3%

EUR/GBP 0,8759 +0,1% 0,8753 0,8769 +6,2%

USD/JPY 155,30 +0,4% 154,72 154,80 -1,3%

GBP/USD 1,3384 -0,3% 1,3421 1,3427 +6,9%

USD/CNY 7,0649 +0,1% 7,0597 7,0542 -2,1%

USD/CNH 7,0412 +0,1% 7,0362 7,0334 -4,0%

AUS/USD 0,6618 -0,2% 0,6634 0,6638 +7,3%

Bitcoin/USD 86.878,35 -1,0% 87.777,70 87.938,45 -9,1%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar-Index sank um 0,1 Prozent, der Euro stieg. Trotz schwacher Daten aus Europa rechnen Händler mit einer Bestätigung des Leitzinsniveaus durch die EZB in der laufenden Woche.

+++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.331,39 4.302,85 +0,7% 28,54 +64,1%

Silber 65,96 63,76 +3,5% 2,20 +122,0%

Platin 1.627,19 1.573,39 +3,4% 53,80 +73,5%

Kupfer 5,32 5,29 +0,5% 0,03 +29,3%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Gold profitierte kaum von den schwächeren Wirtschaftsdaten. Die Daten hätten zwar die Erwartungen verfehlt, seien aber nicht so schlecht ausgefallen wie von einigen befürchtet, kommentierte ein Marktteilnehmer. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,1 Prozent auf 4.309 Dollar.

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 55,99 55,27 +1,3% 0,72 -21,1%

Brent/ICE 59,86 58,92 +1,6% 0,94 -19,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Aussicht auf ein Ende des Ukraine-Krieges drückte die Ölpreise. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 2,7 Prozent auf 55,27 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

VENEZUELA

US-Präsident Donald Trump hat eine "vollständige und totale Blockade" aller sanktionierten Öltanker angeordnet, die in Venezuela ein- und auslaufen. Damit verschärfte er erheblich seinen Druck gegen den Staatschef des Landes, Nicolás Maduro. Auf Truth Social postete Trump, Venezuela sei "vollständig von der größten Armada umgeben, die jemals in der Geschichte Südamerikas versammelt worden sei". Er bezog sich dabei auf US-Kriegsschiffe, Flugzeuge und Tausende von Soldaten, die in der Region stationiert sind. Trump drohte zudem, die US-Militärpräsenz werde "nur noch größer werden".

KONJUNKTUR JAPAN

Japans Exporte sind im November den dritten Monat in Folge gestiegen. Dies stützt die Erwartungen an eine Zinserhöhung in dieser Woche weiter. Die Ausfuhren aus Japan legten im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent zu, wie Regierungsdaten am Mittwoch zeigten. Das lag über dem Anstieg von 3,6 Prozent im Oktober und der Prognose des Datenanbieters LSEG von 4,8 Prozent.

US-NOTENBANK

- US-Präsident Donald Trump wird am Mittwoch mit einem weiteren Kandidaten für den Vorsitz der US-Notenbank, Fed-Gouverneur Christopher Waller, ein Vorstellungsgespräch führen, wie aus informierten Kreisen verlautet. Regierungsbeamten zufolge schreitet der Prozess schnell voran, wobei Treffen jederzeit verschoben oder abgesagt werden könnten, während der Präsident seine Beratungen fortsetzt. In der vergangenen Woche sprach Trump mit dem ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh. Dieser steht seiner Aussage nach zusammen mit Kevin Hassett, dem Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, ganz oben auf seiner Liste für diesen Posten.

- Kevin Hassett, einer der führenden Kandidaten für den Posten des nächsten Chairman der US-Notenbank, sagte am Dienstag zu CNBC, die Unabhängigkeit der Federal Reserve sei "wirklich sehr, sehr wichtig". Entscheidungen über Zinssenkungen würde er im Konsens treffen. Wenn US-Präsident Trump ihn um eine Zinssenkung bitten würde, würde er sich mit dem zinsgebenden Offenmarktausschuss FOMC beraten, auch wenn er selbst als Fed-Chef Trump zustimmen würde, sagte Hasset, der aktuell Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates ist.

- Raphael Bostic, Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, hätte es vorgezogen, die Zinsen bei der jüngsten Fed-Sitzung in der vergangenen Woche unverändert zu lassen. Die am Dienstag veröffentlichten Beschäftigungszahlen hätten seine Prognose für die US-Wirtschaft nicht grundlegend geändert, sagte er zu Reportern. Bostic zeigte sich eher besorgt über das Risiko, dass ein Scheitern der Bemühungen, die Inflation auf den Zielwert der Fed von 2 Prozent zu drücken, dazu führen könnte, dass Haushalte und Unternehmen mit einer andauernd etwas höheren Inflation rechneten. In der Folge könnte sich diese Erwartung selbst erfüllen. Bostic äußerte sich außerdem besorgt darüber, dass Zinssenkungen die Inflation verschlimmern könnten, indem sie die Ausgaben einkommensstarker Haushalte ankurbelten, während einkommensschwächere Haushalte sich zurückhielten.

CECONOMY

will im laufenden Geschäftsjahr 2025/26, dem wohl letzten als börsennotiertes Unternehmen, den bereinigten operativen Gewinn EBIT auf rund 500 Millionen Euro steigern. Damit könnte die Mutter der Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn erstmals seit der Abspaltung von Metro 2017 eine reguläre Dividende ausschütten, wie vom Management 2023 auf dem Kapitalmarkttag für 2025/26 in Aussicht gestellt. Voraussetzung ist, dass das bereinigte EBIT mindestens 500 Millionen Euro beträgt und ausreichend Cashflow dafür zur Verfügung steht. Der Umsatz soll 2025/26 währungs- und portfoliobereinigt "moderat" steigen, teilte Ceconomy weiter mit. Der Konzern wird derzeit vom chinesischen Online-Handelsgiganten JD.com übernommen, er ist seit Mitte Oktober nicht mehr im SDAX. Das EBIT-Wachstum soll sich im laufenden Jahr auf 32 Prozent beschleunigen. Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024/25 belief sich das bereinigte EBIT nach den endgültigen Ergebnissen auf 378 (vorläufig 380, Vorjahr 305) Millionen Euro; die Steigerung betrug 24 Prozent, getrieben war dies durch Kostensenkungen und das Deutschlandgeschäft. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 1,6 Prozent von 1,4 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz betrug 23,07 (vorläufig 23,1) Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt war dies ein Anstieg um 5,7 (vorläufig 5,7) Prozent, auf vergleichbarer Fläche von 5,0 Prozent.

NORMA

will bis zu 70 Arbeitsplätze in der Verwaltung sozialverträglich abbauen, um ihre Personalkosten zu senken. Dazu hat der Spezialist für Verbindungstechnologie mit dem Konzernbetriebsrat eine "Vereinbarung zur Förderung einvernehmlicher Austritte" geschlossen, wie er mitteilte.

SÜDZUCKER

rechnet im kommenden Geschäftsjahr 2026/27 mit einem leichten Umsatzrückgang und stellt für das operative Ergebnis eine moderat höhere Bandbreite in Aussicht. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde zwischen 480 und 680 Millionen Euro gesehen, gegenüber der Prognose von 470 bis 570 Millionen Euro für das bis Ende Februar 2026 laufende Geschäftsjahr, wie der Zuckerproduzent mitteilte. Grundlage der Prognose ist die Annahme, dass der Zuckermarkt weiterhin sehr herausfordernd bleibt und keine signifikante Ergebniserholung im Segment Zucker zu erwarten ist.

AMAZON

befindet sich in Gesprächen über eine Investition von mindestens 10 Milliarden US-Dollar in OpenAI. Das berichtet die Technologie-Publikation The Information unter Berufung auf drei mit den Gesprächen vertraute Personen.

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December 17, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)