US-Wirtschaft wächst im vierten Quartal stärker als zuvor angenommen

Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2017 stärker gewachsen als bislang angenommen.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach den Daten der dritten Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem bei der zweiten Veröffentlichung ein Plus von 2,5 Prozent genannt worden war. Ökonomen hatten mit einer Aufwärtsrevision auf 2,7 Prozent gerechnet.
Das Wachstum der Konsumausgaben wurde auf 4,0 (zuvor: 3,8) Prozent nach oben revidiert. Zudem bremste die Veränderung der Lagerbestände das Wachstum nicht so stark wie zunächst berichtet.
Im ersten Quartal war für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein Zuwachs von 1,2 Prozent verzeichnet worden, im zweiten von 3,1 Prozent und im dritten von 3,2 Prozent.
Wie das US-Handelsministerium weiter mitteilte, stieg der als alternatives Inflationsmaß verwendete Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) annualisiert um 2,7 Prozent. Im Vorquartal hatte es einen Anstieg um 1,5 Prozent gegeben. Vor allem die US-Notenbank favorisiert den PCE-Deflator bei ihren geldpolitischen Analysen.
Der BIP-Deflator, ein weiteres Inflationsmaß, stieg im vierten Quartal um 2,3 Prozent, nachdem im Vorquartal eine Steigerung um 2,1 Prozent verzeichnet worden war. Volkswirte hatten im Konsens eine Rate von 2,3 Prozent erwartet.
WASHINGTON (Dow Jones)
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