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Auf den ersten sechs Plätzen im Leitindex
DAX fanden sich ausschließlich Titel aus der PS-Branche. Die Kursgewinne reichten von 2,78 Prozent für
Continental über 4,78 Prozent bei
BMW bis hin zu 5,26 Prozent für die
VW-Holding Porsche SE.
Die Kursgewinne dürften nicht zuletzt den vorausgegangenen hohen Verlusten geschuldet sein. Während der DAX vom Rekordhoch Anfang des Jahres um rund 23 Prozent gefallen war, war der europäische Automobilsektor um 34 Prozent eingebrochen. Steigende Zinsen, die die Kauffinanzierung verteuern, die starke Geldentwertung sowie fehlende Komponenten wie Halbleiter hatten der Branche schwer zugesetzt.
Angesichts des Krieges in der Ukraine und der enorm gestiegenen Energiepreise ist zudem die Kauflust der Verbraucher auf wichtigen Absatzmärkten teils auf Rekordtiefstände gefallen. Das trifft vor allem kostspielige Konsumgüter wie Autos oder Luxusartikel. Auch halten sich Unternehmen angesichts des höchst unsicheren Umfelds mit den sogenannten Flottenkäufen zurück.
In Erholungsphasen an den Börsen legen die zuvor überdurchschnittlich gefallenen Aktienkurse dann oft stärker zu als der Gesamtmarkt und andere Sektoren. Investoren wittern Schnäppchenkurse. Zumal sich die Lage in den kommenden Monaten aufhellen könnte. "Wir erwarten, dass die Produktionszahlen im zweiten Halbjahr steigen", schrieb Analyst Daniel Roeska vom Investmenthaus Bernstein in einer Branchenstudie. An den bisherigen Jahreszielen der großen Hersteller müsse sich voraussichtlich nichts ändern.
Zu den Aktien des DÂX-Spitzenreiters Porsche SE gab es derweil einen positiven Analystenkommentar. Zwar senkte Michael Punzet von der DZ Bank den fairen Wert für die Papiere um 24 auf 75 Euro. Damit räumt er ihnen aber immer noch ein Aufwärtspotenzial von 25 Prozent auf den Schlusskurs vom Vortag ein. Für die Aktien der Holding-Gesellschaft spreche nicht zuletzt, dass diese einen Börsengang der Porsche AG vorantreibe - der angespannten geopolitischen Lage und den negativen Einflüssen auf die Kapitalmärkte zum Trotz.
/bek/tih/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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