National Grid-Aktie in Grün: Operativen Gewinn gesteigert

Der britische Netzbetreiber National Grid hat im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Gewinn zugelegt.
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Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn stieg in den zwölf Monaten bis Ende März um 12 Prozent auf 5,36 Milliarden britische Pfund (6,36 Mrd Euro), wie das im Stoxx Europe 50 notierte Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Das ist mehr als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Für Rückenwind hätten die regulierten Geschäfte aus der Weiterleitung von Strom geliefert, insbesondere im US-Bundesstaat New York. Aber auch das entsprechende Geschäft im britischen Heimatmarkt wuchs.
Vor diesem Hintergrund will das Unternehmen, wie bekannt, weiterhin reichlich Geld investieren, um das staatlich regulierte Geschäft auszubauen. In den fünf Jahren bis Ende März 2029 sollen rund 60 Milliarden Pfund in das Geschäft gesteckt werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr seien bereits rekordhohe fast 10 Milliarden Pfund investiert worden, ein Fünftel mehr als 2023/24, erklärte National Grid-Chef John Pettigrew laut Mitteilung.
Der Umsatz fiel 2024/25 im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 18,4 Milliarden Pfund. Unter dem Strich verdienten die Briten 2,9 Milliarden Pfund - nach 2,3 Milliarden vor einem Jahr.
Analyst Ahmed Farman vom Investmenthaus Jefferies äußerte sich in Summe positiv zu den Resultaten. Er hob dabei den Gewinnausblick für 2025/26 hervor, wenngleich in seinen Augen eine Wertberichtigung von rund 300 Millionen Pfund auf ein Offshore-Windkraft-Gemeinschaftsunternehmen einem größeren Kurssprung etwas im Wege stehen könnten. National Grid begründete die Abschreibung mit dem aktuellen Marktumfeld und der damit verbundenen Unsicherheit für den Zeitplan für "Community Offshore Wind".
National Grid-Aktie gefragt - Auch Engie-Aktie profitiert
Bei National Grid und Engie) haben die Anleger am Donnerstag nach der Zahlenvorlage Grund zur Freude. Die Aktien des britischen Netzbetreibers National Grid profitierten mit plus 1,9 Prozent vom überraschend hohen bereinigten operativen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr. Sie erholten sich damit ein Stück weit vom jüngsten Rückschlag. Beim französischen Energieversorger stand nach dem Quartalsbericht ein Kursanstieg um 3,2 Prozent zu Buche. Damit knüpften die Titel an ihre Stabilisierung vom Vortag an.
Die Kursgewinne der beiden Branchenvertreter stützten auch den europäischen Sektorindex - dieser setzte sich im marktbreiten Stoxx Europe 600 mit plus 0,8 Prozent an die Spitze. Allerdings dämpften Verluste bei RWE nach mäßigen Zahlen die Euphorie.
Analyst Ahmed Farman vom Investmenthaus Jefferies wertete die Nachrichten von National Grid insgesamt positiv. Er hob dabei den Gewinnausblick für 2025/26 hervor. Er verstehe ihn so, dass die Briten beim Ergebnis je Aktie das untere Ende der Zielspanne anpeilten. Damit lägen sie aber immer noch über seiner und der Konsensschätzung, ergänzte Alexander Wheeler von der kanadischen Bank RBC.
Bei Engie hatte JPMorgan-Experte Javier Garrido angesichts "sehr solider Zahlen" bereits vorab mit einer positiven Kursreaktion gerechnet. Die Konsensschätzungen für 2025 dürften nun nach seiner Einschätzung ein wenig steigen. Jefferies-Experte Zach Ho rückte in den Fokus, dass das operative Ergebnis (Ebit) exklusive der Nuklearenergie-Aktivitäten klar positiv überrascht habe. Der Zwischenbericht untermauere das Vertrauen in den bestätigten Ausblick sowie die Dividende. Für den Aktienkurs ging es gleichwohl im frühen Handel um 2,4 Prozent auf 1.040 Pence nach oben. Damit erholten sich die Papiere ein Stück weit vom jüngsten Rückschlag.
/mis/lew/stk
LONDON (dpa-AFX)
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