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13.11.25 08:46 Uhr

Weltklimakonferenz COP30 in Belém: KfW setzt auf starke

Partnerschaften

Frankfurt am Main (ots) -

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- KfW-Chef Wintels: Der Schutz unseres Planeten ist die Grundlage für

wirtschaftliche Stabilität in der Zukunft

- KfW hält an finanzieller Förderung für Umwelt-, Arten- und Klimaschutz fest

- KfW wird auf COP30 neue finanzielle Vereinbarungen von knapp 960 Millionen

Euro eingehen - rund 87 Prozent sind Kredite

- Etwa 79 Millionen Euro Zuschüsse für den Schutz des Regenwaldes

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- Von den Förderkrediten profitieren auch deutsche Unternehmen in Brasilien

Im Rahmen der Weltklimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, hat die KfW deutlich

gemacht, an ihrem Engagement für den Umwelt-, Arten- und Klimaschutz

festzuhalten. Der KfW-Vorstandsvorsitzende Stefan Wintels sprach in Belém davon,

dass der Schutz des Planeten wesentliche Grundlage für die künftige

wirtschaftliche und politische Stabilität von Industrienationen wie Deutschland

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sei.

"Die Klimaziele von Paris und die Stärkung des deutschen Wirtschaftsraums gehen

sehr gut zusammen. Wir müssen es nur richtig machen und den rasant wachsenden

Markt für nachhaltige Technologien für uns noch stärker nutzen", sagte Wintels.

Deutschland habe hier eine so gute Ausgangsposition wie kaum ein anderes Land.

Wintels betonte gleichzeitig, dass die reichen Länder ärmere Volkswirtschaften

dabei unterstützen müssten, Lebensräume wie den Amazonas zu schützen. "Mehr als

50 Prozent der weltweiten Waldflächen sind bereits zerstört, jeden Tag nimmt die

Artenvielfalt ab. Dieses Thema geht uns auch in Europa an."

Mit insgesamt zehn neuen Finanzierungsvereinbarungen im Volumen von knapp 960

Millionen Euro setzt die KfW wichtige Akzente für den Schutz der Wälder sowie

die Unterstützung fortschrittlicher Unternehmen und Projekte zur

Dekarbonisierung. Rund 87 Prozent des Volumens sind Kredite, die zurückgezahlt

werden müssen.

Konkret stellt die KfW unter anderem brasilianischen Städten wie Sao Paulo

Kredite zur Verfügung, mit denen der Ausbau erneuerbarer Energieanlagen und die

Elektrifizierung des Busverkehrs finanziert werden können. Ein zweiter Kredit

geht an den brasilianischen Staat, um fortschrittliche Unternehmen und Projekte

zu finanzieren. Davon können auch deutsche Unternehmen profitieren. So ist Sao

Paulo mit 1.200 deutschen Unternehmen der größte Auslandsstandort deutscher

Unternehmen.

Die Zuschüsse für den Waldschutz in Höhe von rund 79 Millionen Euro fließen

unter anderem in den Amazonas-Fonds, das weltweit wichtigste Instrument gegen

Entwaldung, sowie in Partnerschaften für den Waldschutz mit der Bevölkerung vor

Ort.

"Unsere Partnerschaften und Förderprojekte mit Brasilien und anderen

internationalen Akteuren wirken nicht isoliert, sondern als Teil eines globalen

Engagements zum Umwelt-, Arten und Klimaschutz im europäischen Interesse", sagte

Wintels. "Davon profitiert nicht zuletzt die deutsche Wirtschaft, die in

Brasilien bereits aktiv ist und weitere Märkte erschließen kann."

Wie Wirtschaft und Klimaschutz zusammenpassen, zeigt eine neue Studie von KfW

Research und der Beratungsgesellschaft Deloitte mit dem Titel: "Die

wirtschaftlichen Vorteile von Klimaschutz". Diese zeigt, dass Unternehmen, die

früh auf Nachhaltigkeit setzen, von besseren Marktchancen und geringeren Risiken

profitieren. Demnach befinden sich die heimischen Branchen für saubere

Technologien auf den Weltmärkten in einer guten Ausgangslage: Aktuell liegt ihr

Anteil am Welthandel bei 13 Prozent - das ist deutlich mehr als Deutschlands

Anteil an den weltweiten Exporten insgesamt (gut sieben Prozent). Hält der

aktuelle Trend an, wird sich das Marktvolumen laut der Studie in weniger als

zehn Jahren verdoppeln. Bis zum Jahr 2045 gehen Prognosen sogar von einer

Vervierfachung aus.

Mit ihrem Engagement auf der COP30 trägt die KfW dazu bei, globale Märkte für

klimafreundliche Technologien zu erschließen und Deutschland als

Innovationsstandort in nachhaltiger Wirtschaft weltweit zu etablieren. Dies

bietet auch deutschen Unternehmen international große Chancen.

Mehr unter: Die KfW auf der COP30 in Belém | KfW.

(https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Belem-COP30.html)

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