OTS: KfW / Weltklimakonferenz COP30 in Belém: KfW setzt auf starke ...
Weltklimakonferenz COP30 in Belém: KfW setzt auf starke
Partnerschaften
Frankfurt am Main (ots) -
- KfW-Chef Wintels: Der Schutz unseres Planeten ist die Grundlage für
wirtschaftliche Stabilität in der Zukunft
- KfW hält an finanzieller Förderung für Umwelt-, Arten- und Klimaschutz fest
- KfW wird auf COP30 neue finanzielle Vereinbarungen von knapp 960 Millionen
Euro eingehen - rund 87 Prozent sind Kredite
- Etwa 79 Millionen Euro Zuschüsse für den Schutz des Regenwaldes
- Von den Förderkrediten profitieren auch deutsche Unternehmen in Brasilien
Im Rahmen der Weltklimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, hat die KfW deutlich
gemacht, an ihrem Engagement für den Umwelt-, Arten- und Klimaschutz
festzuhalten. Der KfW-Vorstandsvorsitzende Stefan Wintels sprach in Belém davon,
dass der Schutz des Planeten wesentliche Grundlage für die künftige
wirtschaftliche und politische Stabilität von Industrienationen wie Deutschland
sei.
"Die Klimaziele von Paris und die Stärkung des deutschen Wirtschaftsraums gehen
sehr gut zusammen. Wir müssen es nur richtig machen und den rasant wachsenden
Markt für nachhaltige Technologien für uns noch stärker nutzen", sagte Wintels.
Deutschland habe hier eine so gute Ausgangsposition wie kaum ein anderes Land.
Wintels betonte gleichzeitig, dass die reichen Länder ärmere Volkswirtschaften
dabei unterstützen müssten, Lebensräume wie den Amazonas zu schützen. "Mehr als
50 Prozent der weltweiten Waldflächen sind bereits zerstört, jeden Tag nimmt die
Artenvielfalt ab. Dieses Thema geht uns auch in Europa an."
Mit insgesamt zehn neuen Finanzierungsvereinbarungen im Volumen von knapp 960
Millionen Euro setzt die KfW wichtige Akzente für den Schutz der Wälder sowie
die Unterstützung fortschrittlicher Unternehmen und Projekte zur
Dekarbonisierung. Rund 87 Prozent des Volumens sind Kredite, die zurückgezahlt
werden müssen.
Konkret stellt die KfW unter anderem brasilianischen Städten wie Sao Paulo
Kredite zur Verfügung, mit denen der Ausbau erneuerbarer Energieanlagen und die
Elektrifizierung des Busverkehrs finanziert werden können. Ein zweiter Kredit
geht an den brasilianischen Staat, um fortschrittliche Unternehmen und Projekte
zu finanzieren. Davon können auch deutsche Unternehmen profitieren. So ist Sao
Paulo mit 1.200 deutschen Unternehmen der größte Auslandsstandort deutscher
Unternehmen.
Die Zuschüsse für den Waldschutz in Höhe von rund 79 Millionen Euro fließen
unter anderem in den Amazonas-Fonds, das weltweit wichtigste Instrument gegen
Entwaldung, sowie in Partnerschaften für den Waldschutz mit der Bevölkerung vor
Ort.
"Unsere Partnerschaften und Förderprojekte mit Brasilien und anderen
internationalen Akteuren wirken nicht isoliert, sondern als Teil eines globalen
Engagements zum Umwelt-, Arten und Klimaschutz im europäischen Interesse", sagte
Wintels. "Davon profitiert nicht zuletzt die deutsche Wirtschaft, die in
Brasilien bereits aktiv ist und weitere Märkte erschließen kann."
Wie Wirtschaft und Klimaschutz zusammenpassen, zeigt eine neue Studie von KfW
Research und der Beratungsgesellschaft Deloitte mit dem Titel: "Die
wirtschaftlichen Vorteile von Klimaschutz". Diese zeigt, dass Unternehmen, die
früh auf Nachhaltigkeit setzen, von besseren Marktchancen und geringeren Risiken
profitieren. Demnach befinden sich die heimischen Branchen für saubere
Technologien auf den Weltmärkten in einer guten Ausgangslage: Aktuell liegt ihr
Anteil am Welthandel bei 13 Prozent - das ist deutlich mehr als Deutschlands
Anteil an den weltweiten Exporten insgesamt (gut sieben Prozent). Hält der
aktuelle Trend an, wird sich das Marktvolumen laut der Studie in weniger als
zehn Jahren verdoppeln. Bis zum Jahr 2045 gehen Prognosen sogar von einer
Vervierfachung aus.
Mit ihrem Engagement auf der COP30 trägt die KfW dazu bei, globale Märkte für
klimafreundliche Technologien zu erschließen und Deutschland als
Innovationsstandort in nachhaltiger Wirtschaft weltweit zu etablieren. Dies
bietet auch deutschen Unternehmen international große Chancen.
Mehr unter: Die KfW auf der COP30 in Belém | KfW.
(https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Belem-COP30.html)
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 69 7431-4683
E-Mail: mailto:charis.poethig@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/6157317
OTS: KfW