OTS: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. / vbw fordert ...

29.12.25 10:20 Uhr

vbw fordert Vertiefung des EU-Binnenmarkts und entschlossenen

Bürokratieabbau / Brossardt: "Nächste sechs Monate sind entscheidend

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für die Zukunft des Standorts Europa"

München (ots) - Anlässlich des Beginns der zypriotischen EU-Ratspräsidentschaft

am 01. Januar 2026 bekräftigt die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

e. V. die Bedeutung einer zügigen Umsetzung einer Wirtschafts- und

Bürokratiewende auf EU-Ebene. "Die dänische Ratspräsidentschaft konnte in der

zweiten Jahreshälfte 2025 wichtige Einigungen anbahnen, darunter den Beitritt

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Bulgariens zur Euro-Zone ab 2026, die erst kürzlich erfolgte Einigung zum Abbau

von Bürokratiepflichten innerhalb des Omnibus-I-Pakets und den Auftakt zu den

Verhandlungen zum mehrjährigen Finanzrahmen 2028 - 2034. Das ist ein guter

Anfang", betont vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt und ergänzt: "Der Weg

der Modernisierung und - vor allem spürbaren Entlastung - unserer europäischen

Wirtschaft muss weiter zügig fortgesetzt werden. Die Herausforderungen, vor

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denen unsere Wirtschaft steht, sind enorm - die globale Konkurrenz sitzt uns

zudem im Nacken. Wir wünschen Zypern daher für die erste Jahreshälfte eine

glückliche Hand."

Für die nächsten sechs Monate setzt die vbw auf einen Zweiklang aus Maßnahmen.

"Mehr als 30 Jahre nach der Schaffung des europäischen Binnenmarktes gilt es,

diesen weiter zu vertiefen. Hier setzen wir auf die neue Ratspräsidentschaft",

erklärt Brossardt. Für die vbw ist es zentral, die verbleibenden Barrieren zügig

abzubauen, zum Beispiel beim grenzüberschreitenden Personaleinsatz oder bei

Kapitalmarktgeschäften. Zudem ist die entschiedene Fortsetzung eines radikalen

Bürokratieabbaus in Europa notwendig. "Die Wirtschaft ächzt unter den

überbordenden Regulierungen und Pflichten aus Brüssel. Mit dem Omnibus-I-Paket

zum Bürokratieabbau hat die EU den Grundstein für eine erste Entlastung der

Unternehmen vorgelegt. Das kann aber nur ein Anfang sein, viele weitere müssen

folgen", so Brossardt. Die vbw begrüßt daher die von der EU-Kommission bereits

vorgestellten weiteren Omnibus-Pakete zum Abbau und zur Vereinfachung von

Digital- und Umweltvorschriften und setzt auf deren schnelle Verabschiedung.

"Und letztendlich muss das MERCOSUR-Abkommen nach der Verschiebung nun unbedingt

im Januar unterzeichnet werden. Die Entscheidungen in den nächsten Monaten

werden mit darüber entscheiden, ob wir auch zukünftig als europäischer Standort

attraktiv bleiben", erklärt Brossardt abschließend.

Pressekontakt:

Felix Fend, +49 (0) 89-551 78-335, mailto:felix.fend@vbw-bayern.de

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