Sony-Aktie auf Talfahrt: Sonys PS5 verkauft sich schlechter als erwartet - Abspaltung von Finanzsparte geplant

Der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern Sony hat in seinem wichtigen Weihnachtsquartal von einer regen Nachfrage in seiner Spiele- und Netzwerksparte profitiert.
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Allerdings lief das Geschäft mit der Spielekonsole PS5 schlechter als erwartet. Für das Gesamtjahr bis Ende März rechnet der Konzern deshalb mit etwas weniger Erlös als bisher: Angepeilt sind nun 12,3 Billionen japanische Yen (76,3 Mrd Euro), nachdem die Prognose noch vor drei Monaten auf 12,4 Billionen angehoben worden war. In den ersten neun Monaten war der Erlös um ein Fünftel auf gut 9,5 Billionen Yen gestiegen, wie Sony am Mittwoch in Tokio mitteilte.
Einen Tick zuversichtlicher für das Gesamtjahr ist der Vorstand dennoch für sein operatives Ergebnis und den Überschuss. Demnach soll der auf die Aktionäre entfallende Gewinn nun bei 920 Milliarden Yen liegen. Im Vorjahr hatte Sony allerdings noch gut 1 Billion Yen verdient. Nach drei Quartalen lag der Gewinn unter dem Strich bei knapp 790 Milliarden Yen, im Vergleich zum Vorjahr waren das fast zehn Prozent weniger.
Abseits der Quartalsbilanz kündigte der Konzern an, dass er sich von Teilen seiner Finanzsparte trennen will. Diese sollen im Oktober 2025 abgespalten und an die Börse gebracht werden.
Am Mittwoch schloss die Sony-Aktie an der Börse in Tokio 0,51 Prozent schwächer bei 14.660 Yen. Am Donnerstag verlor sie in Tokio letztlich 6,48 Prozent auf 13.710 Yen, da die Bilanzvorlage am Vortag nach Handelsschluss erfolgte.
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TOKIO (dpa-AFX)
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