EU-Kommissarin Kroes hat Bedenken gegen den Zusammenschluss von E-Plus und O2
Die EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, Neelie Kroes, sieht die Fusion von E-Plus und O2 kritisch.
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"Wir sind besorgt, dass für das neue Unternehmen weniger Anreiz besteht, den Zugang zu seinen Netzen zu fairen Bedingungen zu gewähren. Das könnte es Mitbewerbern schwerer machen, in den Markt zu kommen", sagte Kroes der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstag). "Deshalb müssen wir uns den Fall sehr genau anschauen, um die Verbraucher zu schützen, die sonst am Ende mit höheren Preisen bezahlen", so die frühere EU-Wettbewerbskommissarin.
Die obersten Wettbewerbshüter Europas wollen den Fall vertieft bis zum 14. Mai prüfen. Der Deal könne den Wettbewerb auf dem Mobilfunk-Markt empfindlich schwächen, schrieb die EU-Kommission zur Begründung. Die Telefonica-Deutschland-Marke O2 und die Koninklijke KPN-Tochter E-Plus sind die Nummer drei und vier auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Durch die Fusion wollen sie an der Deutschen Telekom und Vodafone vorbeiziehen und der größte Anbieter werden./stk/zb
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