07.02.2010 15:00

ThyssenKrupp: Nerven wie Drahtseile gefragt

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Am Freitag wird der als extrem zyklisch geltende DAX-Wert ThyssenKrupp seine Unternehmenszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 veröffentlichen und danach eine Telefonkonferenz mit Investoren und Analysten abhalten.
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Von Jörg Bernhard

Die Unsicherheit im Vorfeld dieses Updates war relativ groß. So wies der Stahltitel unter sämtlichen DAX-Werten für die vergangenen vier Wochen mit einem Verlust von über 20 Prozent die zweitschlechteste Performance auf. Und auch beim Blick auf die erwartete Volatilität, dem wohl wichtigsten Maß für Unsicherheit, gibt es nur wenige DAX-Aktien, die diesbezüglich als noch unsicherer gelten. In diesem Zusammenhang zeigten sich lediglich die Finanzwerte Commerzbank und Deutsche Bank, Infineon sowie ein wichtiger ThyssenKrupp-Kunden aus der Autobranche, Volkswagen, noch volatiler.

Bei der Vorlage der ThyssenKrupp-Quartalszahlen hoffen die Börsianer auf Indizien, die den erwarteten Turnaround bestätigen. Nachdem im abgelaufenen Geschäftsjahr noch ein Verlust pro Aktie von 4,01 Euro angefallen war, gehen die Konsenserwartungen der Analysten für 2010 von schwarzen Zahlen aus. Die durchschnittlichen Prognosen belaufen sich allerdings lediglich auf einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,62 Euro. Auf Basis des Schlusskurses vom Freitag errechnet sich somit ein relativ ambitioniertes Kurs/Gewinn-Verhältnis von 35.

Das negative Überraschungspotenzial ist allerdings enorm hoch, schließlich plagen den Stahlkonzern vor allem in Brasilien enorme Probleme. So laufen die Kosten für einen neuen Stahlhüttenkomplex in der Bucht von Sepetiba im Staat Rio de Janeiro in Brasilien aus dem Ruder. Außerdem kursieren Berichte, dass die Baustelle ein Fischsterben ausgelöst hätte, was bei den dort beheimateten Fischern zu Verdienstausfällen in Höhe von bis zu 80 Prozent geführt habe.

Seitwärtsrendite von 12,2 Prozent p.a möglich

Für Anleger, die im Jahr 2010 mit einem Anziehen der Weltkonjunktur rechnen und bei der ThyssenKrupp-Aktie bei einem Anlagehorizont bis März 2011 zumindest mit einer gehaltenen Tendenz rechnen, bieten sich diverse derivative Wertpapiere an. So hat zum Beispiel die Commerzbank ein Discount-Zertifikat (WKN: CM9PUC) im Angebot, mit dem Anleger bei einer Laufzeit bis zum 24. März 2011 und einem Höchstbetrag von 20 Euro, eine maximale Renditechance von 12,2 Prozent p.a. erzielen können.

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