von Jörg Bernhard
Beim Aktienkurs von
Intel hat sich die Hiobsbotschaft bislang in einem Rückschlag um sieben Prozent bemerkbar gemacht. Bei den von
FactSet Research erfassten Gewinnprognosen blieb dieser Unsicherheitsfaktor bislang ohne größere Folgen. In den vergangenen drei Monaten wurden die Schätzungen für Q4 sogar von 0,83 auf 0,86 Dollar (Q3: 1,01 Dollar) pro Aktie nach oben revidiert. Eine ähnlich positive Entwicklung gab es für das derzeit laufende erste Quartal zu vermelden. Hier erhöhte sich der Durchschnittswert der Analysten von 0,69 auf 0,72 Dollar pro Aktie.
Auch bei den Analystenurteilen war kein Stimmungsumschwung registriert worden. Unter den insgesamt 38 von FactSet Research aufgeführten Analystenmeinungen dominieren aktuell ganz klar die positiven Einschätzungen. Eine Mehrheit von 21 Aktienexperten rät zum Kauf ("Buy") der Intel-Aktie, während zweimal zum Übergewichten ("Overweight") geraten wird. Eine neutrale Haltung ("Hold") nehmen aktuell zehn Aktienexperten ein. Unter den Analysten mit tendenziell pessimistischem Tenor gibt es zweimal das Analystenurteil Untergewichten ("Underweight") und dreimal eine Verkaufsempfehlung ("Sell") zu vermelden. Bei den ausgesprochenen Kurszielen reicht die Spanne von 32,00 bis 58,00 Dollar, was zu einem durchschnittlichen Mittelwert von 47,10 Dollar (aktuell: 44,82 Dollar) führt.
Intel: Dämpfer zum Jahresauftakt
Aus charttechnischer Sicht besteht derzeit die akute Gefahr, die im Bereich von 43 Dollar angesiedelte Unterstützung zu verletzen. In diesem Fall würde sich Abwärtspotenzial bis in den Bereich von 38 Dollar eröffnen. Dies wäre dann mit einem Rutsch unter die 200-Tage-Linie verbunden, was zusätzlichen Verkaufsdruck generieren könnte. Gegenwärtig bewegt sich der Technologiewert in einem langfristig betrachtet intakten Aufwärtstrend. Die steil nach oben verlaufende 100- und 200-Tage-Linie sind hierfür der beste Beweis. Die Börsenampeln stehen derzeit nicht mehr auf "Grün", sondern eher auf "Gelb".
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