Der Absatz der
BlackBerry-Smartphones geht immer weiter zurück. Mittlerweile beläuft sich der Marktanteil der Kanadier auf nicht einmal mehr ein Prozent - BlackBerry befindet sich somit in einer Krise mit noch ungewissem Ausgang. Auf dem Papier sieht es aktuell jedoch eher düster aus.
Schwache Bilanzen
Die Zahlenvorlagen enttäuschen wiederholt. Auch der Absatz von BlackBerry-Geräten geht kontinuierlich zurück, nicht zuletzt aufgrund der großen Konkurrenz von Branchengrößen wie
Apple oder
Samsung. Im vergangenen Jahr belief sich der Verlust bei BlackBerry auf satte 238 Millionen US-Dollar, nachdem ein Jahr zuvor noch ein kleiner Gewinn von 28 Millionen Dollar in den Büchern gestanden hatte.
Strukturveränderungen
Um weiter auf dem Markt bestehen zu können, hat das Unternehmen sich dazu entschieden, sich nun eher auf das Software-Geschäft zu konzentrieren. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet BlackBerry, dass der Bereich Software und Services um 30 Prozent steigen wird - ein Wachstum, das dem Konzern mehr als gut tun würde.
Software-Geschäft wird ausgebaut
Speziell Sicherheitssoftware für Firmenkunden soll in Zukunft im Vordergrund stehen. Ende Februar übernahmen die Kanadier ein britisches Unternehmen, welches auf Cybersicherheit spezialisiert ist. Die angebotene Sicherheitssoftware ist marktübergreifend: Sie ist für verschiedenen Betriebssysteme nutzbar, darunter Apples iOS oder
Googles Android. BlackBerry wirbt zudem mit einem wichtigen Aspekt für seine Sicherheitslösungen: Seine Geräte und Software wurden als erste für die Nutzung bei der Nato zugelassen, also für die höchste Geheimhaltungsstufe freigegeben.
Die Richtung stimmt
Die Software nun für fast alle Geräte nutzbar zu machen und auch an das immer weiter steigende Sicherheitsbedürfnis der Kunden zu appellieren, könnte der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Doch nicht nur der Ausbau dieser Sparte könnte BlackBerry zu alten Erfolgen verhelfen. Eventuell könnte auch der Verkauf des maroden und verlustreichen Smartphone-Bereichs zur Besserung beitragen.
Redaktion finanzen.net
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