Riesen-Zukauf treibt Generika-Hersteller Teva an

Der weltgrößte Generika-Hersteller Teva hat zum Jahresstart von seiner Mega-Übernahme von 2016 profitiert.
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Im ersten Quartal sprang der Umsatz auf 5,6 Milliarden US-Dollar (5,1 Mrd Euro) nach oben und lag damit 17 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie der Hersteller von Nachahmer-Medikamenten (Generika) am Donnerstag in Jerusalem mitteilte. Der Überschuss wuchs um gut ein Prozent auf 645 Millionen Dollar.
Teva, der Mutterkonzern des deutschen Herstellers Ratiopharm, hatte im vergangenen Jahr für gut 40 Milliarden Dollar die Generika-Sparte des Botox-Herstellers Allergan übernommen.
Jetzt will der Konzern seine Schulden senken. Dazu sollen zum einen die Einsparungen durch die Übernahme mit 1,5 Milliarden Dollar um 200 Millionen höher ausfallen als bislang geplant. Zum anderen will sich der Konzern von seinem Geschäft mit Gesundheitsprodukten für Frauen in aller Welt trennen. Auch das Geschäft mit Krebs- und Schmerzmedikamenten in Europa steht auf der Verkaufsliste.
Der Konzern steht derzeit ohne festen Chef da. Nach dem Abgang von Konzernchef Erez Vigodman verließ zuletzt auch Finanzvorstand Eyal Desheh das Unternehmen. Derzeit führt der frühere Verwaltungsratschef Yitzhak Peterburg das Geschäft. Für das Finanzressort im Management gewann der Konzern nun Michael McClellan - ab 1. Juli, allerdings ebenfalls nur übergangsweise.
/stw/men/he
JERUSALEM (dpa-AFX)
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