Teamviewer: Kommt der Jahresendspurt?
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Die Aktie von Teamviewer ist im Börsenjahr 2025 bislang um rund 45 Prozent gesunken. Technisch zeichnet sich eine Bodenbildung ab – und weckt bei Anlegern neue Hoffnung.
Die Aktionäre vom einstigen Börsenliebling Teamviewer hatten 2025 nicht viel Grund zur Freude. Das Papier fiel um fast 45 Prozent, während beispielsweise der DAX um über 20 Prozent vorankam. Mittlerweile ist offensichtlich, dass der Zukauf von 1E nicht ganz reibungslos verläuft und zudem Bremsspuren in der Bilanz hinterlässt.
Technisch eine Sünde wert?
Irgendwann jedoch ist jede Rechnung verbucht oder anders gesagt: Alle Risiken sind eingepreist. In der technischen Betrachtung könnte jetzt eine Bodenbildung erfolgen, die dann auch wieder Potenzial nach oben eröffnet. Für die Aktionäre wäre das ein Segen, denn seit dem Jahreshoch Ende April bei rund 13,50 Euro ging es für die Aktie im Grunde nur abwärts.
Comeback nicht ausgeschlossen
Mit Bekanntgabe der Q3-Zahlen im Oktober und der offen zu Tage getretenen Probleme nahm die Abwärtsdynamik noch einmal dramatisch zu und die Aktie stürzte um über 20 Prozent auf 6,70 Euro ab. Ohne nennenswerte Gegenbewegung ging es weiter auf rund 5,40 Euro in den Keller. Seitdem hat sich das Papier wieder etwas berappelt. Für den Startschuss zu einer belastbaren technischen Erholung müsste im Jahreschart aber zuerst die Marke von gut 6 Euro genommen werden. Nächstes Ziel wäre dann die Region um 6,70 Euro.
Fazit
Vor dem Hintergrund des insgesamt freundlichen Gesamtmarkts ist eine technische Gegenreaktion auf die starken Kursverluste bei Teamviewer nicht ausgeschlossen. Rückenwind kommt dabei von einer Kaufempfehlung der Bank of America mit Kursziel 15 Euro. Hiervon ist das Papier jedoch noch meilenweit entfernt. Vielmehr sind die bilanzielle Risiken des Software-Spezialisten, die Spekulationen über Kapitalmaßnahmen unverändert befeuern, ein Hemmschuh.
Wenig Grund zur Freude lieferte zuletzt auch die Hoenle-Aktie, was sich aber unter der neuen Führung in den kommenden Monaten wieder ändern könnte: zum Artikel
Ganz anders, nämlich hochzufrieden, können hingegen die Aktionäre der Alzchem AG, eines der Profiteure des Rüstungsbooms, auf das bisherige Börsenjahr schauen: zum Artikel
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