ConocoPhillips: US-Regierung genehmigt großes Ölbohrprojekt in Alaska - ConocoPhillips-Aktie dennoch tiefer

Die US-Regierung hat ein umstrittenes Ölbohrprojekt des Energiekonzerns ConocoPhillips in Alaska genehmigt.
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Auf staatlichem Gebiet sollen in den kommenden Jahrzehnten rund 600 Millionen Barrel Öl gefördert werden. Das US-Innenministerium veröffentlichte am Montag die Entscheidung. Präsident Joe Biden hatte im Wahlkampf versprochen, keine weiteren Bohrungen auf staatlichem Boden zuzulassen. Die Kosten für das Projekt mit dem Namen "Willow" werden auf rund acht Milliarden Dollar geschätzt.
Nach Angaben von ConocoPhillips wird das Projekt in der Bauphase 2500 und langfristig 300 Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen rechnet mit einer Fördermenge von 180 000 Barrel Öl pro Tag. Dem Staat und der Region soll das Projekt Milliarden an Einnahmen durch Steuern und Lizenzgebühren bringen, weshalb es auch in der Region Unterstützung genießt. Umweltgruppen weisen hingegen auf Schäden für Umwelt und Klima hin, die bei der Erdölbohrung entstehen. Es wird mit Klagen gerechnet.
Die Aktie von ConocoPhillips verlor im US-Handel an der NYSE 3,38 Prozent auf 100,70 US-Dollar.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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