Wacker: Stark vor den Zahlen

29.10.25 16:37 Uhr

SmartCaps ist ein Angebot des redaktionellen Partners StockXperts.
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich.


Wacker: Stark vor den Zahlen | finanzen.net

Die Aktie von Wacker Chemie hat sich an der Börse zuletzt wahrlich wacker geschlagen. Unterstützung leistet dabei aber auch die Tochter Siltronic.

Am 30. Oktober stehen die Q3-Zahlen von Wacker Chemie auf der Agenda. Wenngleich es aktuell nicht nach negativen Überraschungen aussieht, dürften die Zahlen dennoch eher verhalten ausfallen. Grund hierfür könnten vorrangig die hohen Energiekosten im Euro-Raum und die negative Wechselkursentwicklung vom US-Dollar zum Euro sein.

Wie die Zahlen letztlich vom Markt aufgenommen werden, darüber darf spekuliert werden. Die Stärke der Aktie in den vergangenen zwei Wochen sollte dabei allerdings nicht überinterpretiert werden. Denn hier kommen zu den Fundamentaldaten noch weitere Effekte hinzu.

Da wäre zum einen die Charttechnik: Nach Ausbildung eines symmetrischen Dreiecks stand die Aktie vor einem Ausbruch nach oben oder unten, der dann fast lehrbuchmäßig dynamisch ausgefallen ist. Im Falle von Wacker ging es von ca. 64 Euro auf fast 70 Euro nach oben. Ein weiterer Effekt ist die Tochter Siltronic. Hier hält Wacker noch gut 30 Prozent der Anteile und profitiert somit auch von der starken Kursentwicklung von Siltronic.

Die Ziele für 2025, wonach der Umsatz in einer Range zwischen 5,5 bis 5,9 Mrd. Euro und das EBITDA zwischen 500 und 700 Mio. Euro soll, dürften nicht mehr angetastet werden. Die Aktie hat zuletzt sogar Anlauf genommen, die Widerstandsmarke bei 70/71 Euro anzugreifen. Sollten die Zahlen jedoch enttäuschen, dann wären Rücksetzer bis in die Region um 59 bis 61 Euro denkbar. Dies wäre kein Grund zur Panik, sondern unter langfristigen Gesichtspunkten eher ein Argument zum Einstieg.

Potenzial für eine Erholung hat auch die Aktie von PNE, nachdem das Management zuletzt die Jahresprognose bestätigt hat: zum Artikel

Vor einem Aufschwung beim Auftragseingang könnten darüber hinaus Aixtron und PVA TePla stehen, was für die Aktien ein zentraler Treber wäre: zum Artikel

Über uns: Das Team von SmartCaps zählt seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem „Anlegerbrief“ zu den erfolgreichsten Nebenwerteinvestoren in Deutschland. Das Musterdepot des Anlegerbriefs hat seit 1999 eine Rendite von mehr als 3.100 Prozent oder 14,1 Prozent p.a. (Stand 25.10.25) erzielt. Mehr dazu finden Sie hier.

SmartCaps-Newsletter – Investieren in Small & Mid Caps