Air Berlin verzeichnet im Sommerquartal weniger Fluggäste

Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin hat angesichts eines gekappten Flugangebots im wichtigen Sommerquartal erneut weniger Passagiere befördert.
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Von Juli bis September ging die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,6 Prozent auf 9,7 Millionen zurück, wie die Lufthansa-Konkurrentin am Dienstag mitteilte. Das Sitzplatzangebot hatte das Unternehmen mit 6,9 Prozent allerdings noch stärker zusammengestrichen. Die Auslastung der Flieger stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 88,3 Prozent.
Für Fluggesellschaften ist die Ferienzeit im Sommer besonders wichtig. In diesen Monaten fliegen sie ihre Gewinne ein, während sie im Winter meist Verluste schreiben.
Air Berlin befindet sich aufgrund schwerwiegender finanzieller Probleme im Umbau. Im ersten Halbjahr gab es unter dem Strich einen Verlust von 247,6 Millionen Euro. Das Eigenkapital ist aufgezehrt, lag Ende Juni bei minus 575 Millionen Euro. Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi hält die Fluggesellschaft noch über Wasser.
Der Verwaltungsrat der Airline erarbeitet derzeit ein Sanierungskonzept für die Zeit bis 2018. Geschäftsmodell und Streckennetz sollen neu ausgerichtet werden, zudem stehen möglicherweise Stellenstreichungen an.
/hosjon/stw/fbr
BERLIN (dpa-AFX)
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