Wettbewerb im Blick

Universal-Aktie aber fest: Musikunternehmen forden EU zu genauer Prüfung von Universal/Downtown-Deal auf

07.07.25 13:30 Uhr

Universal-Aktie dennoch stärker: EU soll Universal-Downtown-Deal laut Musikunternehmen genauer untersuchen | finanzen.net

Einige unabhängige Musikunternehmen und Handelsverbände fordern die Europäische Union (EU) auf, sich die geplante Downtown-Music-Übernahme durch Universal Music genauer anzusehen.

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Sie befürchten, dass das Geschäft den Wettbewerb und das Wachstum in der gesamten Musikindustrie gefährden könnte. Universal schloss im Dezember eine endgültige Vereinbarung über die Übernahme von Downtown durch sein Label Virgin Music Group für 775 Millionen Dollar in bar ab, in der Hoffnung, die Dienstleistungen des Unternehmens in den Bereichen Musikverlag, Vertrieb und Tantiemen nutzen zu können. Downtown wurde 2007 gegründet und betreut aktuell über 5.000 Kunden in mehr als 20 Büros auf der ganzen Welt.

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Universal, das Plattenlabel hinter Taylor Swift und Lady Gaga, erklärte im vergangenen Jahr, dass der Zusammenschluss - der voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 vollzogen wird - es den beiden Unternehmen erleichtern würde, Kunden in der unabhängigen Musikszene zu bedienen.

In einem Schreiben an die EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera erklärten jetzt die Kritiker unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens Omdia, dass der Deal viele unabhängige Musikunternehmen, die bereits an die Dienste von Downtown gebunden seien, dazu zwingen würde, sich an Universal zu wenden. Universal kontrolliert mehr als 40 Prozent des Tonträgermarktes in Europa.

Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören Richard James Burgess, Präsident und Geschäftsführer der American Association of Independent Music, Andrew Cash, Präsident und CEO der Canadian Independent Music Association, und Jeremy Lascelles, CEO und Mitbegründer von Blue Raincoat Music. "Wir müssen einen fairen und diskriminierungsfreien Zugang zur besten Infrastruktur der Musikwirtschaft haben", heißt es in dem Schreiben.

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"Wir fordern die Europäische Kommission daher auf, eine detaillierte Phase-II-Untersuchung einzuleiten, um die tieferen strukturellen Folgen dieser Transaktion zu prüfen." Die Europäische Kommission, Universal und Downtown reagierten nicht auf Bitten um Stellungnahme. Die Europäische Kommission prüft den Zusammenschluss bereits und hat eine Frist bis zum 22. Juli gesetzt, um entweder die Fusion zu genehmigen oder eine eingehendere Untersuchung einzuleiten.

Universal-Aktien stehen an der EURONEXT Amsterdam zeitweise 0,37 Prozent fester 26,73 Euro.

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