XETRA-SCHLUSS/DAX hat Rekordhoch wieder im Visier
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DOW JONES--Nach einem verhaltenen Start ist es am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag erneut nach oben gegangen. Der DAX schloss 0,7 Prozent höher bei 23.696 Punkten und hat damit das Rekordhoch bei 23.912 Punkten wieder im Visier. Es war der letzte große Tag der Berichtssaison zum ersten Quartal. Insgesamt hat die Berichtssaison geliefert und rechtfertigt die starke Performance - seit Jahresbeginn liegt der DAX mit über 18 Prozent im Plus.
Die Ausblicke der Unternehmen lieferten nicht den befürchteten Hemmschuh für das weitere Jahr, da die Zollschranken der USA die exportabhängige Wirtschaft weniger belasten dürften, als zwischenzeitlich angenommen. Negative Überraschungen lösten aber teils heftige Kursreaktionen aus. So schlossen Thyssenkrupp 12,5 Prozent im Minus, nachdem der Konzern mit seinen Ergebnissen für das zweite Quartal die Markterwartungen deutlich verfehlte.
Der mangelnde Schwung bei Siemens Digital Industries wird nach Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank negativ bewertet. Der deutsche Technologiekonzern hat im zweiten Quartal durchwachsene Ergebnisse geliefert, wobei die Auftragseingänge im Bereich Automatisierung bei Digital Industries im Vergleich zum Vorquartal rückläufig gewesen seien. Die Siemens-Aktie verlor 1 Prozent.
Deutsche Telekom schlossen 2,8 Prozent höher. Die DZ Bank bescheinigte dem Konzern ein solides Auftaktquartal 2025 mit einer leichten Anhebung des Ausblicks.
Die Ergebnisse der Allianz (-1,1%) fielen nach Einschätzung von Morgan Stanley relativ schwach aus. Der operative Gewinn habe zwar im Rahmen der Erwartungen gelegen, die Ergebnisqualität im Schaden-Unfall-Geschäft aber enttäuscht.
Bei RWE (+0,4%) entsprach das berechnete EBITDA im Großen und Ganzen den Konsenserwartungen. Auch die schwächeren Ergebnisse im Bereich Offshore-Wind waren angesichts der ungünstigen Windbedingungen wie erwartet ausgefallen.
Bei Merck KGaA ging es 6,8 Prozent abwärts nach einem leicht gesenkten Ausblick. Die Prognosesenkung ist nach Aussage von Finanzvorständin Helene von Roeder zu 80 Prozent auf negative Währungseffekte zurückzuführen. 20 Prozent seien durch globale Unsicherheiten bedingt, die vor allem den Geschäftsbereich Electronics beträfen.
Dermapharm verloren 8,7 Prozent. Der Konzern verwies auf Einmaleffekte, die zu einem Gewinnrückgang um 8,3 Prozent geführt hätten. "Der Markt ist skeptisch, ob die bekräftigten Jahresziele nun tatsächlich noch erreicht werden können", so ein Händler.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.695,59 +0,7% +18,2%
DAX-Future 23.782,00 +0,9% +17,7%
XDAX 23.707,04 +1,0% +18,4%
MDAX 29.826,41 +1,1% +15,3%
TecDAX 3.819,66 +1,0% +10,7%
SDAX 16.545,58 -0,5% +21,3%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 130,01 +82
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl/ros
(END) Dow Jones Newswires
May 15, 2025 11:52 ET (15:52 GMT)
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