E.ON macht 2014 angeblich rund 3 Milliarden Euro Verlust

Der Energiekonzern E.ON hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr den größten Verlust der Konzerngeschichte verbucht.
Unter dem Strich summiere sich der Fehlbetrag auf rund 3 Milliarden Euro, wie das Handelsblatt vorab unter Berufung auf Konzernkreise berichtet.
Es sei das zweite Mal in der Firmengeschichte, dass E.ON am Ende des Jahres in die Verlustzone gerutscht ist. Im Jahr 2011 hatte E.ON ebenfalls einen Verlust gemeldet, der aber mit 2,2 Milliarden Euro um fast ein Drittel niedriger ausfiel. 2013 hatte E.ON noch einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro erreicht.
Gegenüber Dow Jones Newswires wollte E.ON den Bericht des Handelsblatts nicht kommentieren. Ein Sprecher verwies auf die Zahlenvorlage am kommenden Mittwoch.
E.ON musste vergangenes Jahr mehr als 5 Milliarden Euro vor Steuern auf unrentable Kraftwerke und Auslandsaktivitäten abschreiben. E.ON kündigte deswegen bereits "einen erheblichen Konzernfehlbetrag" an.
DJG/mgo/brb
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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