Marktanalyse vom 22.05.2013

Von einer wirklichen Abschwächung des Trends der vergangenen Wochen zeigt sich an den Aktienmärkten wenig.
Der Germany 30 kann den Trendkanal der Vortage weiterhin halten und besitzt darin durchaus weiteres Kurspotenzial. Erst ein Rückfall in den gebrochenen mittelfristigen Aufwärtstrendkanal würde für eine größere Konsolidierung sprechen. Auch der US 30 ist vergleichbar fest und bewegt sich in der Tendenz stetig über einem kurzfristigen Aufwärtstrend weiter nach oben ohne nachhaltig an Dynamik zu verlieren. Die Tageshochs konnten hier jedoch zum Handelsende wieder nicht gehalten werden. Abzuwarten bleibt nun vor allem die Reaktion auf die heute möglichen Aussagen der FED, welche eine durchaus als Gesund zu betrachtende Konsolidierung einleiten könnten.
Für den Euro Bund ging es im Gegenzug wieder abwärts. Die Notierungen haben sich dabei bis in den Bereich der bei 144,50-144,05 Punkten liegenden Unterstützungszone bewegt, welche eine nachhaltige Erholung noch ermöglichen kann. Prozyklische Kaufsignale zeigen sich allerdings bisher nicht.
EUR/USD hat es geschafft, wieder an die Triggermarke des Doppeltops der vergangenen Wochen zurück zu laufen. Kommt es davon ausgehend wieder zu Abgaben, dann wird das Verkaufssignal bestätigt, was neue Tiefs nach sich ziehen kann. Hingegen zeigt sich bei EUR/JPY auf hohem Niveau unverändert kaum Bewegung.
Anschlusskäufe blieben bei Gold nach der steilen Erholung vom Montag aus, die Chance, 1.400 $ zurück zu erobern, bleibt allerdings erhalten. Auch beim Ölpreis zeigen sich nach dem erfolgten Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend keine Anschlusskäufe. Der heute anstehende Ölmarktbericht kann somit auch eine Bullenfalle nach sich ziehen.
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Autor: Niklas Helmreich
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