Daily News - Marktanalyse vom 07.02.2014 - Update

Leichte Gewinne im DAX / Anspannung vor Nonfarm-Payrolls
Der Arbeitsmarktbericht zu den wöchentlichen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe konnte die Märkte weiter beruhigen und verhilft dem DAX bis zum Mittag zu einem leichten Plus*. Auch der MDAX und TecDAX stehen leicht höher*. Im Fokus der Investoren dürften die heute erwarteten Nonfarm-Payrolls stehen.
Laut dem US-Arbeitsministerium sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der letzten Woche auf 331.000 gefallen. Das sind 20.000 weniger Anträge als in der Vorwoche und ein stärkerer Rückgang als von Analysten im Vorfeld erwartet worden war***. Zusammen mit Mario Draghi’s gestrigem Kommentar zur EZB-Zinsentscheidung, den Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent zu belassen, scheinen die Marktteilnehmer wieder mehr Vertrauen zu fassen. Draghi erklärte gestern, dass er für den Euroraum, trotz eines Rückgangs der Inflation von 0,7 Prozent auf Jahressicht im Januar, gegenwärtig keine Deflationsgefahr sehe.
Nichtsdestotrotz, die Stimmung an den Märkten kann schnell wieder umschlagen, wie uns die Kursentwicklung der großen Indizes seit Ende Januar gezeigt hat. Die Themen die zu dem jüngsten Abgabedruck geführt haben, also die Währungsturbulenzen in den Schwellenländern, vereinzelt warnende Konjunkturdaten aus den USA und eine nachlassende Wirtschaftsdynamik in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China, könnten schnell wieder auf der Tagesordnung stehen. So fiel der HSBC/Markit Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes für China im Dezember mit 50,7 Punkten auf den niedrigsten Stand seit etwa zweieinhalb Jahren.
Sollten die Wirtschaftsdaten der USA den Markterwartungen entsprechend positive Signale liefern, könnte das bullische Sentiment an die Märkte zurückkehren. Enttäuschende Arbeitsmarktdaten aus den USA heute hätten allerdings auch das Potenzial, die Unsicherheiten am Markt weiter zu erhöhen.
Volkswirte prognostizieren, dass der Beschäftigungsaufbau in den USA außerhalb der Landwirtschaft im Januar zu 189.000 neuen Stellen geführt hat. Dies wären mehr als doppelt so viele Stellen wie im Dezember. Obwohl der ADP-Arbeitsmarktbericht häufig als Kompass dient, wie sich die Nonfarm-Payrolls entwickeln, sahen wir im Januar eine starke Diskrepanz zwischen diesen beiden Jobreports. Der ADP-Bericht wies am 08. Januar 238.000 neue Stellen aus, während der am 10. Januar folgende Nonfarm-Payrolls-Bericht nur 74.000 Stellen auswies. Damit bleibt das heutige Ergebnis spannend. Bei der Arbeitslosenquote erwarten Analysten einen Rückgang auf 6,6 Prozent*** im Januar, nach 6,7 Prozent im Vormonat.
Laut dem Wirtschaftsministerium fiel die deutsche Industrieproduktion im Dezember überraschend um 0,6 Prozent nach einem Wachstum von 1,9 Prozent im November. Analysten waren im Vorfeld von einer Steigerung des Outputs um 0,4 Prozent ausgegangen***.
Vorbörslich pendelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig jeweils etwa um den jeweiligen Vortagesschlusskurs.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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