Daily News - Marktanalyse vom 09.01.2014

DAX dreht ins Plus / Warten auf EZB-Zinsentscheid
Nachdem am Morgen der deutsche Leitindex nach eher negativen Vorgaben aus Asien und den USA abgeben musste*, übernahmen die Bullen dort am 55-Stunden-Durchschnitt wieder das Zepter. Es folgte eine kleine Rally die die Notierungen wieder über die 9.500-Punkte-Marke brachte. Auch der MDAX und TecDAX legen vor dem EZB-Zinsentscheid zu*.
Der gestern veröffentlichte ADP-Jobreport für den Monat Dezember verfestigte das Bild eines sich weiter erholenden US-Arbeitsmarktes. Am Abend folgten die Sitzungsprotokolle der letzten Offenmarktausschuss-Sitzung am 17. und 18. Dezember, in der eine Reduzierung des monatlichen Anleihekaufprogramms um 10 Milliarden US-Dollar auf 75 Milliarden US-Dollar ab Januar, beschlossen wurde. Die Protokolle gaben keine Hinweise auf einen zeitlichen Fahrplan der Reduzierung, allerdings scheint sich unter den Notenbankern die Meinung durchzusetzen, dass die milliardenschweren Anleihekäufe kaum noch einen volkswirtschaftlichen Nutzen hätten. Es wurde im Gegenteil beklagt, dass die Marktteilnehmer wieder größere Risiken eingehen würden. Es schien Einigkeit darüber zu herrschen, dass bei einer Fortsetzung der aktuellen, positiven Entwicklung, das Kaufprogramm in der zweiten Jahreshälfte auslaufen kann.
Am Mittag zeigten die Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums ein spürbares Anziehen der deutschen Industrieproduktion im November. So stieg im Vergleich zum Oktober der Ausstoß um 1,9 Prozent und übertraf damit die Analysten-Erwartungen, die von 1,5 Prozent ausgegangen waren. Damit verdichten sich die Anzeichen, dass die deutsche Industrie zum Jahresende hin noch einmal Richtung in Schwung gekommen ist.
Unter den Einzelwerten hebt sich Daimler nach Zahlen zum Auto-Verkäufen in China, ab. Laut dem Autobauer, konnte letztes Jahr in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt der Absatz von Autos der Marke Mercedes-Benz um 11 Prozent gesteigert werden**.
Da die Ergebnisse der Sitzungsprotokolle wenig Überraschendes lieferten, richten sich die Blicke der Investoren nun umso mehr auf die heute erwarteten Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank. Die Mehrheit der Analysten erwartet zwar keine weitere Reduzierung der rekordtiefen Leitzinsen bei diesem Treffen. Allerdings verbleiben in der Euro-Zone die Inflation weiterhin auf niedrigem Niveau, die zuletzt veröffentlichte Arbeitslosenquote in der Euro-Zone auf Rekordniveau und die Kreditvergabe anhaltend schrumpfend. Daher könnte die EZB zusätzliche geldpolitische Maßnahmen in Erwägung ziehen.
Der S&P 500 handelt vorbörslich gegenwärtig etwas über dem Vortagesschlusskurs, während der Dow Jones momentan über 30 Punkte höher steht*.
Aus den USA folgen am Nachmittag weitere wichtige Arbeitsmarktdaten, wie den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sowie den fortgesetzten Arbeitslosenansprüchen für die letzte Woche.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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