Daily News - Marktanalyse vom 28.01.2014 - Update

DAX stabilisiert sich um 9.400 Punkte / Zentralbanken einiger Schwellenländer reagieren auf Währungsschwäche
Nach den heftigen Verlusten der letzten Tage, scheint sich der deutsche Leitindex heute um die 9.400-Punkte-Marke zu stabilisieren. Auch der MDAX und TecDAX erfahren Nachfrage und legen zu*. Der abgebremste Kursverfall an den US-Börsen und Asien wirkt sich am Vormittag leicht stabilisierend auf die Kurse aus.
Wie bei der Ruhe vor dem Sturm, scheinen sich die Indizes vor der Veröffentlichung der heute beginnenden, zwei-tägigen Offenmarktausschuss-Sitzung, bei charttechnisch interessanten Kursniveaus einzupendeln. Der deutsche Leitindex findet bisher Halt an der potenziellen Unterstützung um etwa 9.380 Punkte, während der EuroSTOXX 50 etwas über der potenziellen, charttechnischen Unterstützung bei der 3.000-Punkte-Marke gehandelt wird. Über Nacht schloss der Nikkei 225 in der Nähe der psychologisch wichtigen Marke von 15.000 Punkten.
Die Notenbanken einiger Länder beginnen bereits auf den Wertverlust ihrer Währungen und dem Ausverkauf an ihren Börsen zu reagieren. In der Nacht hob die indische Zentralbank ihren Leitzins unerwartet um 0,25 Prozent an und heute will die türkische Zentralbank zu einer Sondersitzung zusammentreffen um den Wertverlust der türkischen Lira anzusprechen. Analysten erwarten auch in der Türkei eine Anhebung des Leitzinses***.
Die zweitägige Beratung der amerikanischen Notenbanker steht damit mehr und mehr auch unter dem Gesichtspunkt einer potenziell aufziehenden Schwellenlandkrise. Derzeit rechnet laut einer Bloomberg-Umfrage die Mehrheit der Analysten mit einem Beschluss zu einer weiteren Reduzierung des Anleihekaufprogramms um 10 Milliarden US-Dollar auf dieser Sitzung. Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA könnte möglicherweise einen solchen Schritt rechtfertigen, allerdings kommt nun das bedrohliche Element einer potenziellen Krise bei einigen aufstrebenden Ländern hinzu. Die Frage ist, ob die Entscheidung der amerikanischen Notenbank von dieser potenziellen Krise die auch die Märkte der Industrieländer zu infizieren droht, beeinflusst wird.
Unter den Einzelwerten erfreut sich der DAX-Konzern Siemens einer Nachfrage und steigt zum Vortagesschlusskurs. So vermeldete das Unternehmen für das 4. Quartal ein Überschuss von 1,46 Milliarden Euro und damit 20 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Vor der Markteröffnung in den US, handelt der Dow Jones gegenwärtig etwas unter dem gestrigen Schlusskurs. Der S&P 500 wiederum steht vorbörslich momentan etwas fester*.
Aus den USA wird heute durch das Census Bureau der Auftragseingang langlebiger Gebrauchsgüter für den Monat Dezember erwartet. Hier erwarten Analysten einen Anstieg um 1,5 Prozent***. Da die gestern verkündeten Verkäufe neuer Immobilien in den USA für den Monat Dezember einen stärker als erwarteten*** Rückgang von 7 Prozent** auswiesen, welches auch mit dem schlechten Wetter in den USA im Dezember in Verbindung gebracht werden kann, könnten die Zahlen zu den langlebigen Verbrauchsgütern ebenfalls die Analystenprognosen verfehlen.
Später soll das Conference Board Verbrauchervertrauen für den Januar folgen , welches mit 77,6 Zählern*** etwas tiefer im Vergleich zum Dezember-Wert von 78,1 Punkten, prognostiziert wird.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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