Wochenrückblick – Nahost-Konflikt setzt Börsen unter Druck

21.06.25 12:00 Uhr

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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.

Der Nahost-Konflikt scheint die Finanzmärkte weiter auszubremsen, da durch die aktuelle geopolitische Lage einige Investoren vorsichtiger agieren. In den USA hat sich die Notenbank Federal Reserve erneut gegen die Forderungen von US-Präsident Donald Trump gestellt und beließ den Leitzins weiter zwischen 4,25 bis 4,5 Prozent. In Deutschland stieg der ZEW-Index, welcher als Stimmungsbarometer für die Konjunkturerwartung gilt, erneut an. Der Indexstand liegt jetzt bei rund 47,5 Punkten. RWE plant seinen Anteil am Übertragungsnetzbetreiber Amprion in eine Tochtergesellschaft auszugliedern. Trotz 1,3 Mrd. Euro Förderzusage von Bund und Ländern hat der internationale Stahlanabieter ArcelorMittal sein geplantes Wasserstoffprojekt abgesagt.


Globaler Aktienmarkt – Ausgebremste Finanzmärkte

Am Freitagnachmittag notierte der DAX® rund 1,02 Prozent unter dem Vorwochenschlusskurs. Am Mittwochabend legte der S&P 500® im Vergleich zum Vorwochenschlusskurs rund 0,07 Prozent zu und der Dow Jones Industrial Average® sank um rund 0,06 Prozent. Der technologielastige NASDAQ-100 Index® schloss am Donnerstagabend mit rund 0,41 Prozent über dem Vorwochenschlusskurs.











Iran und Israel – Nahost-Konflikt belastet Finanzmärkte

Die angespannte Lage im Nahen Osten drückt weiter auf die Stimmung an den Börsen. Nachdem sich die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Iran verschärft haben, wird nun auch eine militärische Beteiligung der USA nicht mehr ausgeschlossen. Die Folge: Der DAX® verzeichnete am Donnerstag den dritten Verlusttag in Folge und fiel unter die Marke von 23.100 Punkten. Am Donnerstag schloss der Index bei rund 23.057 Zählern – ein Niveau wie zuletzt Anfang Mai. Auch europaweit trübte sich die Stimmung ein: Der Stoxx Europe 600 verlor knapp 0,8 Prozent. Die geopolitische Unsicherheit lässt viele Anleger vorsichtig agieren und erhöht die Volatilität an den Märkten.


US-Zinsentschied – Fed setzt Zinspause fort

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) belässt den Leitzins weiterhin bei 4,25 bis 4,5 Prozent – zum vierten Mal in Folge. Damit reagiert die Fed auf eine Mischung aus stagnierendem Wirtschaftswachstum und anziehender Inflation. Die Inflationsrate lag zuletzt bei 2,4 Prozent, bleibt damit aber über dem Ziel der Notenbank. Für das Gesamtjahr erwartet die Fed nun eine Teuerungsrate von rund drei Prozent – gleichzeitig wurden die Wachstumsaussichten erneut gesenkt. Als weitere Belastungsfaktoren gelten steigende Ölpreise infolge des Nahostkonflikts sowie mögliche Auswirkungen der US-Zollpolitik. US-Präsident Donald Trump kritisiert die Zinspolitik scharf und fordert deutliche Senkungen.





ZEW-Index in Deutschland – Stimmungsbarometer überrascht mit starkem Anstieg

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juni deutlich verbessert. Der ZEW-Index stieg überraschend stark auf 47,5 Punkte, welcher im Vormonat noch bei rund 25,2 Punkten lag. Auch die Bewertung der aktuellen Lage legte zu, bleibt jedoch mit -72,0 Punkten im negativen Bereich. Dies stellt bereits die zweite Verbesserung in Folge dar.


RWE – Auslagerung des Amprion-Anteils an Tochtergesellschaft

RWE zieht in Betracht, seinen 25,1%-Anteil am Übertragungsnetzbetreiber Amprion in eine Tochtergesellschaft auszugliedern. Ziel könnten juristische und steuerliche Vorteile sein. Ein direkter Verkauf bleibt weiterhin eine Option, allerdings verlief die erste Gebotsrunde im Frühjahr enttäuschend. Noch ist unklar, wann verbindliche Angebote eingeholt werden. Amprion benötigt bis 2029 rund 36,4 Mrd. Euro für den Netzausbau, was den Kapitalbedarf der Eigentümer erhöht. Der Staat zeigt Interesse an Beteiligungen an allen vier Netzbetreiber – analog zu früheren Käufern durch die KfW bei 50Hertz und TransnetBW. Ein bundesweites Netzunternehmen („Netzt-AG“) ist bislang aber Wunschdenken.





ArcelorMittal – Rückschlag für die Dekarbonisierung der Stahlbranche

Trotz 1,3 Mrd. Euro Förderzusage von Bund und Ländern hat der internationale Stahlanbieter ArcelorMittal hat sein geplantes Wasserstoffprojekt an dem Standorten Bremen und Eisenhüttenstadt abgesagt. Der Stahlhersteller begründet die Entscheidung mit zu hohen Risiken, unter anderem durch unsichere Verfügbarkeit und hohe Preise für grünen Wasserstoff, das anhaltend hohe Strompreisniveau sowie geopolitische Unsicherheiten. Das Projekt galt als zentral für den Wasserstoffhochlauf und die Dekarbonisierung der Stahlbranche. Der Rückzug gefährdet sich nur das Wasserstoff-Kernnetz, sondern auch die Klimaziele der Industrie. ArcelorMittal will sich nun auf Elektrolichtbögenöfen zur Schrottverwertung konzentrieren, verzichtet aber auf die Produktion mit neuem Eisenschwamm.





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