EUR/USD: Der Euro ist auf Erholungskurs!

In Europa scheint sich die Konjunktur zu stabilisieren. So überraschten die Einkaufsmanagerindizes aus den Ländern der Eurozone im Mai positiv.
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Besonders in den Krisenländern Spanien und Italien zeigte sich bei diesem Konjunkturindikator eine deutliche Erholung, aber auch in Frankreich und in Deutschland gab es Verbesserungen. Das stützte den Wechselkurs des Euros zum US-Dollar zu Wochenbeginn. EUR/USD behauptete sich nach dem Kursanstieg Ende letzter Woche über der wichtigen Marke von 1,3000 USD. Allerdings wird diese Woche am Devisenmarkt voraussichtlich noch volatil. Es gibt zahlreiche US-Konjunkturdaten, die wichtigsten sind die Arbeitsmarktzahlen am Freitag. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt entscheidet darüber, wann die US-Notenbank auf die geldpolitische Bremse tritt.

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Dazu kommen mit der Industrieproduktion und den Auftragseingängen interessante Zahlen aus Deutschland. Die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag könnte sich dagegen als wenig marktbewegend erweisen: Die EZB wird den Leitzins von 0,50 Prozent nicht ändern und auch ansonsten eher abwarten, wie die letzten geldpolitischen Maßnahmen greifen. Sollte sich EUR/USD in den nächsten Tagen über 1,3000 USD behaupten können – und die Zeichen dafür stehen nicht schlecht – dann wird der Wechselkurs den Widerstand bei 1,3200 USD ins Visier nehmen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.