Kommen jetzt die Bitcoin-ETFs? - Südkorea wird von einem Pro-Krypto-Präsidenten geführt

Mit einem neuen Präsidenten steht Südkorea vor einem politischen Neuanfang. Dazu könnte auch die Zulassung von Bitcoin-ETFs in dem Tigerstaat gehören.
Werte in diesem Artikel
• Politischer Richtungswechsel in Südkorea
• Linker Politiker ist neuer Präsident Südkoreas
• Lee ist ein Befürworter von Krypto-ETFs und Stablecoins
Der linke Politiker Lee Jae Myung hat die Präsidentenwahl in Südkorea für sich entschieden und sich damit gegen den konservativen Kandidaten Kim Moon Soo durchgesetzt. Sein Vorgänger, der konservative Ex-Präsident Yoon Suk Yeol hatte vor einem halben Jahr völlig überraschend das Kriegsrecht ausgerufen und das Land damit in eine tiefe Staatskrise stürzte. Nachdem er deshalb vom Verfassungsgericht seines Amtes enthoben wurde, muss er sich nun derzeit wegen Hochverrats vor Gericht verantworten.
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Politischer Richtungswechsel
Lee Jae Myung verspricht einen politischen Neuanfang. Wirtschaftlich setzt er sich für Arbeitnehmerinteressen, einkommensschwache Familien und kleine Unternehmen ein. Außerdem will er einen nachhaltigen Energiewandel forcieren und die staatlichen Investitionen in künstliche Intelligenz und anderen Zukunftstechnologien verstärken. Dabei hat er auch die Kryptoindustrie im Blick.
Fokus auf Kryptowährungsindustrie
Die südkoreanische Staatskrise von 2024 hatte auch in der Weltwirtschaft Spuren hinterlassen und unter anderem den Bitcoin stark belastet. Der neue Präsident hat laut "BTC Echo" nun jedoch angekündigt, eine solidere Basis für die koreanische Kryptoindustrie schaffen zu wollen. Unter anderem plane Lee Krypto-ETFs einzuführen, deren Emission und Handel bislang in Südkorea noch verboten sind.
Auch die Zulassung von Stablecoins, die an den koreanischen Won gekoppelt sind, wolle er vorantreiben. Mit diesem Schritt hoffe Lee, den Kapitalabfluss aus dem Land zu bremsen.
Redaktion finanzen.net
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