Devisen: Euro gibt nach schwachem Ifo-Geschäftsklima nach
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch nach schwachen deutschen Konjunkturdaten gefallen. Am Nachmittag sank der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1732 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch über 1,18 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1756 (Dienstag: 1,1793) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8506 (0,8479) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima hat sich im September eingetrübt. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt einen leichten Anstieg erwartet. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen schlechter. "Die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung erleidet einen Dämpfer", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
"Die Industrie leidet unter den Zolleffekten und stärkerer Konkurrenz aus China", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Die Aufschwungshoffnungen der angekündigten Wirtschaftsreformen sind verpufft."
Die Erwartungen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bald erneut die Leitzinsen senken könnte, sind noch gering. Diese dürften aber nach Einschätzung der Helaba durch die schwachen Ifo-Daten tendenziell gestärkt werden. Dies belastete den Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87310 (0,87290) britische Pfund, 174,51 (174,30) japanische Yen und 0,9335 (0,9344) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold stieg auf 3.759 Dollar. Das waren 5 Dollar weniger als am Vortag./jsl/men