Gut gestreut

Mit diesen Fonds und ETFs können risikobewusste Anleger ruhig schlafen

23.11.17 13:19 Uhr

Mit diesen Fonds und ETFs können risikobewusste Anleger ruhig schlafen | finanzen.net

Diversifikation heißt das Zauberwort für eine erfolgreiche, langfristige Vermögensplanung. Anleger, die nicht auf eigene Faust durch das gigantische Spektrum der internationalen Kapitalmärkte navigieren möchten, finden in Mischfonds eine optimale Lösung.

Noch bestimmen aktiv verwaltete Portfolios das stark wachsende Segment. Doch brauchen Multi-Asset-Strategien im ETF-Mantel den Vergleich mit den Klassikern nicht zu scheuen.

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Frankfurt, London, New York, Tokio und Hongkong - würde man momentan eine Art Weltreise zu den großen Börsenplätzen antreten, täte sich ein einheitliches Bild auf. Rund um den Globus sind gut gelaunte Investoren anzutreffen. Wenige Wochen vor Silvester fällt die 2017er-Bilanz für die wichtigsten Aktienmärkte durchweg positiv aus. Mit Ausnahme von London notieren die Leitindizes der genannten Metropolen prozentual zweistellig über dem jeweiligen Schlusskurs des Vorjahres. Damit setzt sich die seit der Finanzkrise laufende Rally in einem immensen Tempo fort. Im selben Ausmaß, in dem die Kurse nach oben gingen, nahm bei vielen Sparern der Argwohn gegenüber der skizzierten Entwicklung zu. Obwohl sichere Anlagen wie Geldmarktkonto, Festgeld oder Sparbuch de facto längst keine Zinsen mehr abwerfen, scheuen Sparer vor dem Einstieg zurück.

Kompass der besonderen Art

Dabei gibt es Mittel und Wege, geschickt durch die weite Börsenwelt zu navigieren, respektive deren Chancen zu nutzen und gleichzeitig die Risiken im Zaum zu halten. Das Zauberwort heißt Diversifikation. Bereits in den 50er-Jahren beschäftigte sich Harry Markowitz intensiv mit der Streuung des Kapitals auf verschiedene Märkte, Regionen oder Anlageformen.

Er legte damit den Grundstein für die moderne Portfoliotheorie. Sie widerlegte die bis dahin gängige Ansicht, wonach die Suche nach der Einzelanlage mit dem größten Renditepotenzial einen Königsweg darstellt. Markowitz setzte neben den Ertragsaussichten die Risikostruktur in den Mittelpunkt. Als Maßstab verwendete er hierfür die Standardabweichung oder Volatilität. Um in einem Portfolio die optimale Mischung zu finden, zog der US-Ökonom zusätzlich die Korrelation zwischen den verschiedenen Anlagen heran. Entwickeln sich mehrere Positionen gegenläufig, heben sich ihre Risiken im Laufe der Zeit gegenseitig auf.

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Wie bahnbrechend diese Erkenntnisse waren, zeigt die Tatsache, dass Harry Markowitz 1990 zusammen mit zwei weiteren Wissenschaftlern den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften entgegennehmen durfte. Natürlich lässt sich das theoretische Modell nicht ohne Weiteres in die Börsenpraxis übertragen. Eine wesentliche Schwierigkeit besteht darin, die künftige Schwankungsbreite von Wertpapieren korrekt vorauszusagen. Und doch lässt sich eine gesunde Diversifikation im Sinne von Markowitz relativ problemlos umsetzen, ohne dass der Anleger selbst die Börsenwelt nach der aussichtsreichsten Kombination von Einzeltiteln durchforsten muss.

Abhilfe leisten Investmentfonds. Je nach Strategie streuen sie das Kapital über mehrere Anlageklassen, Märkte und Regionen. Da unbegrenzt viele Anleger in das Portfolio einzahlen können, reichen schon kleine Beträge, um dabei zu sein. Das Wachstum ist enorm: In Deutschland ist der Markt für Publikumsfonds - diese Produkte stehen sowohl institutionellen als auch privaten Investoren offen - drauf und dran, die Billionenschallmauer zu knacken. Per Ende August lagen laut Zahlen des Deutschen Fondsverbandes BVI knapp 980 Milliarden Euro in Publikumsfonds. Innerhalb von drei Jahren nahm das Volumen damit um rund ein Viertel zu.

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